Erfolgsfaktoren
Die folgenden Erfolgsfaktoren ziehen sich als Querschnittsmaterie durch die 6 Phasen eines lebenszyklusorientierten Hochbaus. Im Leitfaden der IG LEBENSZYKLUS BAU können Sie alle Erfolgsfaktoren für ein lebenszyklusorientiertes Hochbauprojekt im Detail nachschlagen. Bestellen Sie hier den Leitfaden der IG LEBENSZYKLUS BAU.
- Als Bauherrübernehmen Sie die zentrale Rolle im Projektmanagement – alle im Lebenszyklus relevanten Verantwortungsbereiche müssen gleichzeitig und gleichwertig berücksichtigt werden.
- Absicherung der Bestellqualität für Objekt- und Services
- Partnerschaftliche Organisation mit eindeutiger Verantwortungsstruktur
- Projektmarketing zu allen relevanten Stakeholdern
- Faires Optimierungs- und Änderungsmanagement
- Nachhaltigkeit- Sie steuern die Zukunftsfähigkeit ökonomisch, soziokulturell und ökologisch.
- Definition von messbaren Nachhaltigkeitskriterien
- Frühzeitige Integration im Beschaffungsverfahren
- Planungsbegleitende Optimierung und Nachweisführung
- Qualitätsmonitoring und -sicherung durch Zertifikat (ÖGNI|TQB)
- Nachhaltigkeit auch in der Gebäudebewirtschaftung
- Nachhaltige Bewirtschaftung– Betriebskostenoptimierung und Werterhaltung stehen im Fokus.
- Bereitstellung von FM-Kompetenzen bereits im Planungsprozess
- Ausrichtung der Gebäudebewirtschaftung am Bedarf des Kerngeschäfts
- Planungsbegleitender Aufbau einer effektiven Facility Management Organisation
- Geregelter, baubegleitender Übergabeprozess in die Betreiberverantwortung
- Bedarfsgerechte Facility Services und Absicherung der Qualität
- Ein integraler Planungsprozessunter Berücksichtigung der Errichtungs- und Betriebskompetenz ist von Anfang an erforderlich.
- Fördern von partnerschaftlichen Formen der Zusammenarbeit
- Integration von Nutzer-, Planer-, Errichter- und Betreiberkompetenzen von Anfang an
- Genügend Vorlauf in der Strategieund Initiierungsphase
- Umsetzung von Systemvarianten immer unter Berücksichtigung aller Nachhaltigkeitsaspekte
- Planungsbegleitendes Qualitäts- und Lebenszykluskosten-Monitoring
- 60-80% der Lebenszykluskostenkönnen in der frühen Planungsphase beeinflusst werden!
- Bewertung von Planungskonzepten immer auf Basis von Lebenszykluskosten
- Projektentscheidungen nur auf Basis von Lebenszykluskostenberechnungen
- Finanzierungsentscheidungen und Entscheidungen zum Beschaffungsmodell werden durch Lebenszykluskostenberechnung unterstützt
- Optimierung von Werterhaltungsmaßnahmen auf Basis von Lebenszykluskostenberechnungen
- Informationsoptimierung in Planung, Errichtung und Bewirtschaftung durch digitale Gebäudemodelle (BIM)
- Sicherung einer durchgängigen Datenqualität in der Planungs-, Errichtungs- und Betriebsphase
- Frühzeitige Auseinandersetzung mit digitalen Gebäudemodellen
- Verankerung einer BIM-Verantwortung im Planungsmanagement
- Dokumentation aller Planungsschritte und Entscheidungen
- Sicherung der für die Bewirtschaftung relevanten Daten
- Zentrales Thema der Finanzierungist die auf die Risikoverteilung abgestimmte Finanzierungsform
- Absicherung der Finanzierbarkeit (Bankability) durch frühzeitige Einbindung der Verantwortlichen
- Frühzeitiger Vergleich unterschiedlicher Finanzierungsformen
- Ausreichend Zeit für den Genehmigungslauf bei Kapitalgebern
- Faire Risikoverteilung – Risikoübernahme durch die Partei, die das Risiko am besten beherrschen kann
- Analyse der Auswirkungen der Finanzierung auf das Unternehmen (Maastricht-Kriterien, Bilanz des Kerngeschäfts)
- Lebenszyklusorientierte Verträgeberücksichtigen mögliche Bedarfsänderungen
- Definition und effektive Verfolgung von spezifischen Projektzielen
- Strukturierter Rahmen und „Klammer“ für sämtliche technischen und kaufmännischen Inhalte
- Klare Regelungen der Rechte und Pflichten der Vertragspartner
- Ausgewogene Vertragsinhalte
- Konfliktvermeidung statt Provokation
- Praxisgerechte Umsetzungshilfen für Problemfälle und Krisen
- Maßgeschneiderte Inhalte zum entschiedenen Beschaffungsmodell