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Topfield-Developments – Best Practice: Immofinanz
2011 löste das Bundesrealgymnasium in der Innsbrucker Au, das über einem mehrgeschoßigen Einkaufszentrum errichtet wurde, noch eine Welle der Empörung aus. Und auch, als der gemeinnützige Bauträger WBV-GPA auf das Dach des Wiener Auhof-Centers 2015 einen Wohnbau mit 71 geförderten Wohnungen hinaufhievte, sorgte das Vorhaben für kollektives Kopfschütteln. Heute wissen wir, dass viele Leute die preisgünstige Alternative schätzen und in der Enthobenheit der Dinge die Ruhe und Aussicht genießen.
Auch die Immofinanz, die eigentlich auf Büro- und Retail-Immobilen fokussiert ist, hat das Potenzial von Topfield-Developments erkannt. In den kommenden zehn Jahren will sie 70 der derzeit 100 Nahversorger und Retail-Parks der Dachmarke „Stop Shop“ mit dringend benötigtem Wohnraum überbauen. Je nach Standort reicht der Wohnungsmix vom von Mini-Lofts über klassische Familienwohnungen bis hin zu Sonderwohnformen mit abtrennbaren Einheiten für Gäste und Pflege.
Erst kürzlich wurde am Wienerberg das erste Pilotprojekt der neuen Marke „On Top Living“ realisiert – mit einer 54 Quadratmeter großen Musterwohnung in vorgefertigter Holzbauweise. Die ersten regulären Topfield-Wohnbauten entstehen in Prag, Bratislava, Maribor, Belgrad und Wien-Simmering. Mittelfristig, sagt Immofinanz-Vorstand Dietmar Reindl, könnten auf diese Weise bis zu 12.000 Wohnungen entstehen.