Netto-Neuversiegelung gleich null! Gemeinden zeigen, wie es gehen kann (2023)
Dominik Philipp, Dietrich | Untertrifaller (AG-Leitung); Julian Roiser, Dietrich | Untertrifaller (AG-Leitung); Katja Schwaigerlehner, M.O.O.CON (AG-Leitung); Herbert Zitter, M.O.O.CON (AG-Leitung); Christoph Müller-Thiede, M.O.O.CON
2022 wurde von der Arbeitsgruppe die Forderung nach einer „Netto-Neuversiegelung gleich NULL” gestellt und Handlungsempfehlungen in Form eines Leitfadens für den ländlichen Raum formuliert, um dieses Ziel zu erreichen.1 Der vorliegende Erfahrungsbericht schließt an die Forderungen und Erkenntnisse des Vorjahres an und stellt zugleich den Leitfaden in der Praxis auf den Prüfstand, um ein genaueres Verständnis zum Planungs- und Entwicklungsprozess in ausgewählten Gemeinden zu erlangen. Die herausragenden Erfahrungen der ausgewählten Gemeinden in der Entwicklung einer nachhaltigen Infrastruktur im jeweiligen Gemeindegebiet sollen Handlungsräume vermitteln, die im Kontext der Vermeidung von „Neuversiegelung”, Bestand aktivieren, soziales Engagement zeigen, integrale Konzepte verfolgen und kreative Lösungen umsetzen.
Netto-Neuversiegelung gleich NULL! Leitfaden zur Reduzierung der Bodenversiegelung im ländlichen Raum (2022)
Arbeitsgruppenleitung: Dominik Philipp, Dietrich | Untertrifaller & Christoph Müller-Thiede, M.O.O.CON
Dieser Leitfaden widmet sich der Entwicklung im ländlichen Raum. Österreich ist derart strukturiert, dass sehr viele Menschen in Dörfern, Marktgemeinden und kleinen Städten fernab der Ballungszentren leben und arbeiten. Viele politische Maßnahmen zielen aber auf größere Städte ab, auch gibt es für Mobilität (ÖPNV) oder Nutzungsmix in urbanen Gebieten vielfach bereits gute, erprobte Lösungen. Darüber hinaus spitzt sich die Lage aufgrund der topografischen Situation Österreichs und aus den oben genannten Gründen im ländlichen Raum dramatisch zu – dieser Leitfaden soll hier Lösungsansätze aufzeigen.
Arbeitsgruppenleitung: Markus P. Beham, LL.M. (Columbia), Universität Passau & Stephan Heid, Heid und Partner Rechtsanwälte GmbH
Die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeitsrecht hat sich für dieses und das kommende Jahr zum Ziel gesetzt, die rechtlichen Fragen globaler Lieferketten zu ergründen und sich damit zugleich einem Kernthema der IG Lebenszyklus Bau selbst zu widmen. Damit flankiert die Arbeitsgruppe die Arbeit anderer Arbeitsgruppen zu den Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Compliance. Das Thema ist zudem vor dem Hintergrund des Phänomens der Lieferkettengesetzgebung, sei es auf nationaler Ebene oder auf jener der Europäischen Union, von besonderer Relevanz für die österreichische Bau- und Immobilienwirtschaft.
CO2-Emissionen hervorgerufen durch Mobilität auf der Baustelle (2022)
Arbeitsgruppenleitung: Klaus Reisinger, ClimatePartner GmbH
Die Publikation reiht sich in eine Reihe von Veröffentlichungen der IG Lebenszyklus Bau ein, die sich mit dem Thema Klimaschutz beschäftigen. Sie ist in diesem Sinne einerseits als Ergänzung zum Leitfaden „Klimaneutrale Gebäude“ der IG Lebenszyklus Bau aus dem Jahr 2020 zu verstehen, hat aber andererseits auch als eigenständiges Dokument ihre Berechtigung. Im Kern geht es den Autoren darum, den Stellenwert der Mobilität auf der Baustelle im Verhältnis zu anderen Lebenszyklusphasen in Bezug auf die CO2-Emissionen von Gebäuden aufzuzeigen. Darüber hinaus haben die Autoren auch Optimierungsvorschläge erarbeitet, mit deren Umsetzung die „CO2-Emissionen auf der Baustelle“ deutlich reduziert werden können.
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