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Lebenszyklus braucht Prozessinnovation."
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CCR Corporate Climate Responsibility – Experte: Roland Bechmann

Roland Bechmann, Architekt, Werner Sobek Design © René Müller Photographie, Stuttgart
Roland Bechmann, Architekt, Werner Sobek Design © René Müller Photographie, Stuttgart

Es gibt heute kaum noch ein großes Unternehmen, das nicht in CSR investiert. Wie sieht es mit der klimatischen Verantwortung aus?

So gut wie jedes einzelne Unternehmen, mit dem wir zusammenarbeiten, ist sich seiner ökologischen Verantwortung bewusst und möchte dies auch sichtbar machen. Die Frage ist nur: Wie kann man den Einsatz objektiv messen?

 

Welche konkreten Möglichkeiten hat ein Unternehmen, hier zu investieren?

Gerade in Bezug auf die eigenen Büroräume ist eine ökologische Prüfung unerlässlich. Den Carbon Footprint kann man aber auch anderweitig reduzieren: elektrische Fahrzeuge, die richtige Wahl beim Gütereinkauf sowie Verzicht auf Flugreisen und Flächenverbrauch.

 

Gibt es bestimmte Branchen oder Regionen, die mit gutem Beispiel vorangehen?

Ja. Der Automobil-Branche ist es gelungen, innerhalb von zehn Jahren eine radikale Veränderung des eigenen Mindset zu erreichen. Hier wurde die Identität eines ganzen Wirtschaftszweigs neu programmiert. Das brauchen wir auch im Bauwesen.

 

Was tun gegen Greenwashing?

CO2-Zertfikate und der Handel damit sind ein wichtiger Bestandteil der Transformation unseres Wirtschaftssystems hin zu einer emissionsfreien Zukunft. Aber ich fürchte, dass es derzeit noch zu viele Freizertifikate gibt. Die entsprechenden Vorgaben müssen noch deutlich strenger werden.

 

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