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Innenstadt im Transformationsprozess

Im Rahmen der 2. Mitglieder- und Interessentenversammlung am 20. Juni baten wir Romina Jenei, Geschäftsführerin der RegioPlan Consulting GmbH auf die digitale Bühne. Bei Ihrer Keynote und der nachfolgenden Diskussion mit Vorstandsmitglied Dominik Philipp, Dietrich | Untertrifaller, zeigte die seit vielen Jahren gefragte Expertin im Bereich Handel, Immobilien, Konsumentenverhalten und Raumplanung Ideen und Strategien auf, wie schon jetzt Innenstädte zukunftsfit gemacht werden können.

 

Warum kommt es zur Transformation der Innenstädte? Welche Nutzungen werden künftig gefragt sein, welche verschwinden? Was braucht es im Sinne der 15-Minuten-Stadt und wo liegen hier die Herausforderungen?

 

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KONNEX BAU Spezial „8 ½ Trends: Ein Report aus der Zukunft“

Mit der Veröffentlichung des Trend-Reports „8 ½ Trends“ werfen wir einen Blick in die Zukunft der Branche: Ob Corporate Climate Responsibility, das Mieten von Bauteilen und Baustoffen, Topfield-Developments oder Biophilic Design – im Rahmen des Trend-Reports wird deutlich, wo die Reise beim nachhaltigen Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden hingeht.

 

In zwei „Deep Dives“ von Markus Hörmanseder (LibertyDotHome) und Harald Mezler-Andelberg (Lindner Group) wurden beim KONNEX BAU Special am 1. Februar 2023 die Trends Humanökonomie und Mieten von Bauteilen und Baustoffen im Detail vorgestellt und anschließend in einer Paneldiskussion diskutiert.

 

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„Das Pulverfass des schlechten Geschmacks“ – 7 Thesen von Robert Pfaller

Über die soziale Verantwortung einer allgemein zugänglichen ästhetischen Bildung

 

Robert Pfaller, österreichischer Philosoph
Robert Pfaller, österreichischer Philosoph

In Österreichs ländlichen Regionen kommt es seit einigen Jahren zu einer regen Bautätigkeit: Zahlreiche Neubauten von Ein- und Großfamilienhäusern entstehen neben umfassenden Adaptionen und Erweiterungen bestehender Gebäude.

 

„In der Regel werden gesichtslose Bauten mit rechteckigen Standardgrundrissen in die Landschaft gestellt, die man in grellen Neonfarben wie Leuchtgelb gestaltet oder – ein Erbe der Postmoderne – mit farblichen Ornamenten wie Streifen, Rauten oder komplexeren Überschneidungen farblicher Flächen detailverziert“, so Robert Pfaller

 

Dazu formulierte der österreichische Philosoph sieben Thesen:

 

  • Was hier entsteht, ist mehr als ein ästhetischer Schrecken. Hier sind hier gewaltige Enttäuschungen im Heranwachsen begriffen – und damit verbunden ein erheblicher Sprengstoff für die Gesellschaft als Ganze. Denn es handelt sich nicht mehr, wie noch bis vor kurzem, um die Trostlosigkeit nüchterner Zweckbauten industrialisierter Landwirtschaft. Was hier neu entsteht, ist etwas liebevoll Gestaltetes – aber mit der sehr wahrscheinlichen Aussicht, dass diese Liebe enttäuscht werden wird.

 

  • Denn der schlechte Geschmack ist nicht einer, dem etwas anderes Freude macht als dem guten Geschmack. Vielmehr gefällt und missfällt dem schlechten Geschmack genau dasselbe wie dem guten Geschmack – nur mit etwas zeitlichem Abstand.

 

  • Wie Adolf Loos bemerkte, lässt das Ornament Gebäude ästhetisch verfallen noch bevor sie materiell verfallen. Wir müssen uns also darauf gefasst machen, auf dem Land mehrheitlich Architekturen anzutreffen, die physisch noch intakt (und ökonomisch vielleicht noch nicht einmal abbezahlt), ästhetisch aber bereits Ruinen sind.

 

  • Sich mit dem eigenen Geschmack uneins fühlen zu müssen bzw. sich für ihn zu schämen erzeugt Zorn und Hass auf andere. Im Wahlverhalten der Bevölkerungen westlicher Länder zeichnet sich dieser Riss zunehmend ab: Er verläuft (nach der Terminologie von David Goodheart) zwischen ländlichen oder suburbanen „Somewheres“, die z. B. durch Hausbesitz und Beruf an einen bestimmten Ort gebunden sind, und den urbanen „Anywheres“, die mangels Eigenheimbesitz sowie dank ihrer Vielsprachigkeit und guter Ausbildung in vielen Metropolen gleichermaßen Arbeit und Existenz finden können.

 

  • Auch im Wahlverhalten zeigt sich, dass die „politischen Geschmäcker“ nicht einfach nur verschieden sind. Denn die Anywheres wählen, was ihnen gefällt. Die Somewheres dagegen wählen (nach der These des Soziologen Thomas Frank) das, wovon sie glauben, dass es die Anywheres ärgert. Es gibt somit einen politischen wie einen ästhetischen „Trotzgeschmack“.

 

  • Die derzeit im Entstehen begriffene Architektur ist geeignet, diesen gesellschaftlichen Riss zu vertiefen und zu verstetigen.

 

  • Darum ist es eine dringende soziale wie kulturelle Aufgabe, ästhetische Bildung für breitere Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen. Um es mit dem Philosophen Günther Anders zu sagen: Der beträchtlichen Fähigkeit materiellen architektonischen Herstellens muss eine ebenbürtige ästhetische Fähigkeit architektonischen Vorstellens und Gestaltens an die Seite gestellt werden.

 

Sie wollen mehr erfahren? In seiner Keynote „Das Pulverfass des schlechten Geschmacks“ beim 12. Kongress der IG LEBENSZYKLUS BAU am 15. November diskutiert Robert Pfaller, wieso diese Entwicklungen eine Menge an sozialem Sprengstoff erzeugen können. 


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Bau- und Immobilienwirtschaft im Umbruch | SOCIAL IMPACT

Die Bau- und Immobilienwirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen. Klimawandel, Ressourcenverknappung – verschärft durch den Krieg in der Ukraine – und akute soziale Fragen wirken sich auf alle Bereiche im Gebäudelebenszyklus aus. Veränderte regulatorische Anforderungen aus dem European Green Deal wie EU Taxonomie und ESG, der Umgang mit preislich und zeitlich volatilen Märkten, Lieferkettenbrüche oder obsolete Vertragsmodelle sind die zentralen Herausforderungen, denen sich die Bau- und Immobilienwirtschaft stellen muss.

 

Die IG LEBENSZYKLUS BAU arbeitet mit Hochdruck an Lösungsansätzen für diese Kernfragen und zeigte im Rahmen der 2. Mitglieder- und Interessentenveranstaltung am 21. Juni im Dialog mit Expert*innen, wie resiliente Lösungen rund um das Thema „Social Impact“ (Neue Modelle der Zusammenarbeit & vertragliche Adaptierungen) konkret aussehen können. Elmar Hagmann (Sedlak Bauunternehmen)  informierte über die aktuellen Herausforderungen im Unternehmen und diskutierte mit Markus P. Beham (Universität Passau) Resilienzstrategien und Lösungsansätze aus den Arbeitsergebnissen der Arbeitsgruppen.

 

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Bau- und Immobilienwirtschaft im Umbruch | VERKNAPPUNG

Die Bau- und Immobilienwirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen. Klimawandel, Ressourcenverknappung – verschärft durch den Krieg in der Ukraine – und akute soziale Fragen wirken sich auf alle Bereiche im Gebäudelebenszyklus aus. Veränderte regulatorische Anforderungen aus dem European Green Deal wie EU Taxonomie und ESG, der Umgang mit preislich und zeitlich volatilen Märkten, Lieferkettenbrüche oder obsolete Vertragsmodelle sind die zentralen Herausforderungen, denen sich die Bau- und Immobilienwirtschaft stellen muss.

 

Die IG LEBENSZYKLUS BAU arbeitet mit Hochdruck an Lösungsansätzen für diese Kernfragen und zeigte im Rahmen der 2. Mitglieder- und Interessentenveranstaltung am 21. Juni im Dialog mit Expert*innen, wie resiliente Lösungen rund um das Thema „Ressourcenverknappung“ (Lieferkettenbrüche, Umgang mit volatilen Märkten) konkret aussehen können. Hermann Urschitz (GETEC) informierte über die aktuellen Herausforderungen im Unternehmen und diskutierte mit Stefan Rufera (KPMG) Resilienzstrategien und Lösungsansätze aus den Arbeitsergebnissen der Arbeitsgruppen.

 

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Bau- und Immobilienwirtschaft im Umbruch | KLIMAWANDEL

Die Bau- und Immobilienwirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen. Klimawandel, Ressourcenverknappung – verschärft durch den Krieg in der Ukraine – und akute soziale Fragen wirken sich auf alle Bereiche im Gebäudelebenszyklus aus. Veränderte regulatorische Anforderungen aus dem European Green Deal wie EU Taxonomie und ESG, der Umgang mit preislich und zeitlich volatilen Märkten, Lieferkettenbrüche oder obsolete Vertragsmodelle sind die zentralen Herausforderungen, denen sich die Bau- und Immobilienwirtschaft stellen muss.

 

Die IG LEBENSZYKLUS BAU arbeitet mit Hochdruck an Lösungsansätzen für diese Kernfragen und zeigte im Rahmen der 2. Mitglieder- und Interessentenveranstaltung am 21. Juni im Dialog mit Expert*innen, wie resiliente Lösungen rund um das Thema „Klimawandel“ (EU Taxonomie und ESG) konkret aussehen können. Ulrike Gehmacher (IMMOFINANZ AG) informierte über die aktuellen Herausforderungen im Unternehmen und diskutierte mit Klaus Reisinger (iC consulenten ZT GmbH) Resilienzstrategien und Lösungsansätze aus den Arbeitsergebnissen der Arbeitsgruppen.

 

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Kongress on demand: Franz Fischler „Green Deal: Die Jahrhundertchance für Europa“

 

In seiner den Kongress eröffnenden Keynote betonte der frühere Bundesminister und EU-Kommissar Franz Fischler die einzigartigen Chancen für die österreichische Wirtschaft, die durch den Europäischen Green Deal möglich werden: „Was wir jetzt brauchen, ist die Transformation der Gesellschaft und aller Wirtschaftssparten: Die Herausforderung ist umfassend, kein Wirtschaftssektor soll warten und zuschauen, bis die anderen etwas tun. Im Gegenteil „speed wins“. Europa ist in vielen Umwelttechnologien führend. Rechtzeitige Transformation eröffnet die Chance, aus den Notwendigkeiten wirtschaftliche Erfolge zu machen. Genau das ist und wird auch die Hauptaufgabe der Bau- und Immobilienbranche sein“.

 

Den vollständigen Vortrag „Green Deal: Die Jahrhundertchance für Europa“ sehen Sie hier:

 


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Kongress on demand: Werner Sobek „Mut zur Utopie!“

Der Stuttgarter Architekt und Autor Werner Sobek war einer der gefragtesten und am meisten diskutierte Speaker des 11. Kongresses der IG LEBENSZYKLUS BAU am 21. Oktober in Wien. Sobek betonte in seiner Keynote „Mut zur Utopie!“ die zentrale Rolle der Bauindustrie in der Klimakrise.

 

Das Bauwesen ist für mehr als 35 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich, inklusive dem dafür notwendigen Transport sind 50 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen auf das Bauwesen zurückzuführen. Werner Sobek fordert ein sofortiges Gegensteuern der Bauindustrie. Verwendetes Material und Bauweisen müssen sich schnell ändern. Laut Sobek sind hier zukunftsweisende Visionen von immenser Bedeutung, Visionen, mit denen man/frau nicht „zum Arzt gehen sollte“, sondern, die Mut und ein offenes Denken belegen und verlangen.

 

„Rund 50 Prozent der Emissionen, die ein Gebäude im Laufe seines Bestehens verursacht, werden bereits in der Produktionsphase erzeugt und ausgestoßen. Keine der bisherigen Bauregulierungsmaßnahmen setzt hier an. In der Branche muss ein massives und rasches Umdenken stattfinden. Die Bauindustrie verursacht im Jahr 10 Milliarden Tonnen Müll. Dass sind 320 Tonnen Abfall in der Sekunde. Bauschutt wird dabei in der Regel nicht recycelt, sondern abgelagert. Doch viele Deponien in Industrieländern nehmen keinen Bauschutt mehr auf. Das hat zur Folge, dass Müll in andere Länder transportiert wird. Diese Schwertransporte belasten die Umwelt noch zusätzlich. Der aktuelle Baustoffverbrauch beträgt 100 Milliarden Tonnen im Jahr. Das heißt: Pro Sekunde werden 3.200 Tonnen Material aus der Erde gefräst, zu Baustoffen verarbeitet, dabei über die halbe Welt verfrachtet, bis schließlich mit ihnen gebaut wird. Um genauso viel bauen zu können wie Industriestaaten, müssten Entwicklungsländer in Summe 2.200 Gigatonnen Baustoffe erhalten. Das ist das Doppelte des aktuell weltweit Gebauten“.

 

Den vollständigen Vortrag „Mut zur Utopie!“ sehen Sie hier:

 


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Zu neuen Ufern: IG LEBENSZYKLUS BAU 2021

IG Lebenszyklus 2021 Wechselwirkung Gebaeude Raum

 

Lebenszyklus neu gedacht – Unsere Arbeitsgruppen 2021

 

Unter dem Motto „Lebenszyklus neu gedacht: Gebäude und Raum im Wechselspiel“ geht die IG LEBENSZYKLUS BAU 2021 mit 14 Arbeits- und Projektgruppen an den Start. Dabei steht die ganzheitliche Sicht auf die Wechselwirkung zwischen Gebäude und Raum unter Berücksichtigung von digitalen Innovationen im Fokus. Wie können wir im Bau eine tatsächliche Klimaneutralität erreichen? Welche Bedeutung hat die Kreislaufwirtschaft für die Klimaneutralität? Was bedeutet Nachhaltigkeitsrecht für die Bauwirtschaft? Führende Experten aus derzeit rund 40 Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Stadtplanung und Wissenschaft sind bereits aktiv, um klare Antworten auf diese und andere drängende Fragen der Bau- und Immobilienbranche zu finden. Eine Teilnahme für Branchenexperten ist bis Mitte März möglich.

 

Die neu eingerichteten Arbeitsgruppen stehen allen Mitgliedern sowie interessierten Bauherren und Branchenteilnehmern offen. Alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.iglebenszyklus.at/arbeitsgruppen Um den Arbeitsprozess so effizient wie möglich zu gestalten, bestehen diese jeweils aus einer Kern- und Feedbackgruppe. Um sich für eine Arbeitsgruppe anzumelden, wenden Sie sich bitte anoffice@ig-lebenszyklus.at. Die Themen der Arbeitsgruppen beziehen sich auf Prozess, Organisation, Kultur und Technologie bei Planung, Errichtung, Finanzierung, Betrieb von Gebäude-Infrastrukturen.

 

„Die Betrachtung von nur einem Gebäude ist zu wenig, um über Nachhaltigkeit und Klimaneutralität nachzudenken. 2021 verbinden wir die Aspekte Mobilität, Vernetzung und Verknappung auf dem Fundament des K.O.P.T-Modells mit den Themen des Gebäudes und der dieser ‚umgebenden Welt‘, dem Raum. Mit unseren Arbeitsgruppen bieten wir in diesem Jahr ein breit gefächertes und profundes Wissen sowie klare Antworten auf die drängenden Fragen der Bau- und Immobilienwirtschaft“, fasst Karl Friedl, Sprecher der IG LEBENSZYKLUS BAU, das Arbeitsjahr 2021 zusammen.

 

Mobilität, Vernetzung und Verknappung als wesentliche Umweltfaktoren

 

Die IG LEBENSZYKLUS BAU definierte in den vergangenen Jahren zahlreiche phasen- und bereichsübergreifende Standards und Modelle für lebenszyklusorientierte Gebäude. Bereits 2020 hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, die Wechselwirkung zwischen Gebäude und Raum in einer integralen Sichtweise noch intensiver zu untersuchen. 2021 wird auf diesen Ergebnissen aufgebaut, Studien und Leitfäden zu klimaneutralen Gebäuden, Mobilität oder Kreislaufwirtschaft werden weiter fortgesetzt und verfeinert.

 

Dabei stehen Mobilität, Vernetzung und Verknappung als wesentliche Umweltfaktoren im steten Wechselspiel mit Gebäude und Raum. Grundlage aller Arbeitsprozesse ist das in den vergangenen Jahren erarbeitete K.O.P.T.-Modell zur ganzheitlichen Sicht von Immobilienprojekten: Kultur, Organisation, Prozesse und Technologie werden dabei als Grundlage zum Projekterfolg verstanden. 

 

Um sich für eine Arbeitsgruppe anzumelden, wenden Sie sich bitte anoffice@ig-lebenszyklus.at

 

Projektgruppen mit Schwerpunkt Digitalisierung im Bereich Technologie der IG LEBENSZYKLUS BAU sind 2021 Kooperationsprojekte mit Digital Findet Stadt:

  • Projektgruppe 1: Single Source of Truth: Zusammenarbeit mit BIM
  • Projektgruppe 2: As-built-Modell & Dokumentation
  • Projektgruppe 3: BIM im Bestand

 

 

SAVE THE DATE:

 


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Fotogalerie: Das was der 10. Kongress der IG Lebenszyklus Bau


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Österreichische Bau- und Immobilienwirtschaft stärkt Klimaschutz

Der 10. Kongress der IG LEBENSZYKLUS BAU brachte am 20. Oktober 2020 in Wien hochkarätige EntscheiderInnen der Bau- und Immobilienbranche zusammen und definierte klare Strategien für die Umsetzung des europäischen Green Deal. Rund 150 Teilnehmer*innen trafen sich am Kongressort des SV-Dachverbands in Wien sowie via Live-Streaming. 

Die Baubranche stellt sich den Herausforderungen

 

Unter Berücksichtigung der Querschnittsthemen Mobilität, Vernetzung und Verknappung referierten Wolfgang Pekny (FOOTPRINT) und Roland Bechmann (Werner Sobek AG) über die Herausforderungen des Green Deal für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Wolfgang Pekny betonte, dass bei Gebäuden nicht die Baumaterialien, sondern die Lebensdauer die Nachhaltigkeit bestimmt. Letztere wird durch drei Faktoren determiniert:  Qualität der Ausführung, Funktionalität (Flexibilität der Nutzung) und Schönheit.“

 

Roland Bechmann ist überzeugt von einer erfolgreichen Transformation der Bauwirtschaft: „Ressourcenknappheit und Klimaerwärmung stellen die Baubranche vor große Herausforderungen – gerade durch die Erstellung von Neubauten werden derzeit noch viele sogenannte graue Emissionen erzeugt. Aber durch eine Wende zu klimabewusstem Planen, Leichtbau und zirkulärer Wertschöpfung kann die Transformation der Bauwirtschaft gelingen und die Bauqualität und der Nutzerkomfort sogar steigen.“

 

Eine bahnbrechende Studie veröffentlicht die AG Klimaneutrale Gebäude unter Leitung von Klaus Reisinger (iC consulenten), der es gelungen ist nachzuweisen, dass die CO2-Emissionen aus der Mobilität während der Errichtung und Nutzung eines Gebäudes ausschlaggebend sind: Sie können so hoch sein wie Gebäudeerrichtung und Gebäudeenergiebedarf zusammen. Deswegen ist der Ausstieg aus fossiler Energie laut der Studie bei der Mobilität am wichtigsten. Eine Energieversorgung mit lokal erzeugten erneuerbaren Energiequellen und Vernetzung mit anderen Gebäuden bedeutet einen großen Schritt hin zur Klimaneutralität. Die vollständige Umstellung des Gebäudesektors auf eine ressourcenorientierte Kreislaufwirtschaft wird die Bau- und Immobilienbranche noch lange beschäftigen: „Die Immobilienbranche hat in den letzten Jahren gezeigt, wie man schrittweise CO2-Emissionen reduzieren und gleichzeitig die Qualität von Gebäuden steigern kann. Betrachten wir aber den CO2-Fußabdruck eines Hauses, können wir an der Gebäudegrenze nicht Halt machen, sondern müssen Errichtung, Energiebedarf und Mobilität, die das Haus auslöst, berücksichtigen. Dabei kommen wir unzweifelhaft zur Erkenntnis, dass bei der Mobilität genau diese Errungenschaften noch nicht erzielt wurden. Daher ist unsere Forderung auch ganz klar: Andere Sektoren müssen rasch ebenfalls Verantwortung beim Klimaschutz übernehmen und Emissionsreduktion und Qualitätserhöhung in Einklang bringen!“ (Klaus Reisinger)

Qualitätserhöhung und Lebenszyklusorientierung bei Gebäudeprojekten stehen im Fokus der Arbeitsgruppe um Wolfgang Kradischnig (DELTA), Marc-Guido Höhne (Drees & Sommer) und Bernhard Herzog (M.O.O.CON), die an neuen Formen und Strukturen des Hybriden Projektmanagements arbeiten und die Erfahrungen aus den Unternehmen und Projekten laufend in ihre Arbeitsergebnisse einfließen lassen.

 

Zusammen mit der Politik die Rahmenbedingungen schaffen

 

Im zweiten Teil des Kongresses standen die politischen Rahmenbedingungen des Green Deal für die Bau- und Immobilienwirtschaft in der EU und in Österreich im Fokus. Für Politikwissenschaftler Henning Deters von der Donau-Universität Krems liegt die besondere Herausforderung in der Positionierung der Bau- und Immobilienwirtschaft „Noch ist der Europäische Green Deal nur eine Wunschliste. Damit daraus Wirklichkeit wird, müssen die Mitgliedstaaten an einem Strang ziehen. Die Chancen stehen besser als sonst, denn Corona macht Druck. Der Bausektor kann als Transmissionsriemen des grünen Aufbauprogramms

profitieren ­– wenn er sich jetzt richtig aufstellt.“

 

Jürgen Schneider, Sektionschef im Bundesministerium für Klimaschutz, betont die zukünftigen Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Gebäudebereich: „Mit dem Ziel der Klimaneutralität haben sich die EU und Österreich zu einer umfassenden Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft als Antwort auf die Klimakrise bekannt. Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen müssen nun schnell gemeinsam geschaffen werden, um klimafreundliches Wirtschaften zu unterstützen. Dies wird eine Reihe von weitreichenden Änderungen auch im Gebäudebereich nach sich ziehen.“  In der nachfolgenden Panel-Diskussion verweist Karl Friedl, Vorstandssprecher der IG LEBENSZYKLUS BAU, auf die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der zentralen Themenfelder: „Der Green Deal wird nur erfolgreich sein, wenn wir Gebäude, Energie, Mobilität und Digitalisierung ganzheitlich betrachten. Nur mit branchenübergreifender Zusammenarbeit werden wir zukunftsfähige Gebäude, Quartiere und Städte für die nachfolgenden Generationen schaffen.“

 

Green Deal & Green Finance

 

Die finalen Vorträge des Kongresses von Tim Schabert (KPMG) und Christoph M. Achammer (ATP architekten ingenieure) stellten Green Deal und Green Finance in den Mittelpunkt. Während Tim Schabert das Nachhaltigkeitsmanagement als Instrument der Veränderung des Verhältnisses zwischen Banken und Kunden herausarbeitete, forderte Christoph M. Achammer alle Tätigen in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu einem „gemeinsamen neuen Handeln von allen für alle“ auf: „Wenn die Forderungen des Green Deal nun in der Finanzwelt angekommen sind, ist es auch die unternehmerische Verantwortung aller in der Immobilienindustrie Tätigen, unmittelbar aktiv zu werden. Emissionsfreiheit bis 2050 erfordert jetzt ein gemeinsames neues Handeln von allen für alle.“


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„Spiel die Stadt“ – das war der IG LEBENSZYKLUS BAU Spieleabend

In die Rolle von Stadtentwicklern schlüpften die Mitspielenden am 26. August im Veranstaltungspavilion FABRIK, in der aspern Seestadt. Bei „Spiel die Stadt“, dem Stadtentwicklungs-Spiel der IG LEBENSZYKLUS BAU, wird ein neuer Stadtteil geplant und erschaffen. Gemeinsam wurde das neue Spiel ausprobiert, im Gastgarten entspannt und die Seestadt erkundet.


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NEU: Die App der IG Lebenszyklus Bau

Installieren Sie jetzt die IG Lebenszyklus Library App auf Ihrem Handy per Klick auf den Button:

 

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LEBENSZYKLUS UND GREEN DEAL

Nachbericht der Mitglieder- und Interessenten-Veranstaltung am 4. Juni 2020

 

Erfolge des ersten Halbjahres sowie aktuelle Projekte der IG LEBENSZYKLUS BAU wurden am 4. Juni im Rahmen einer Online-Konferenz vorgestellt. Auch die Arbeitsgruppen präsentierten erste Zwischenergebnisse vor rund 40 Teilnehmern.

 

Wichtige Schritte in diesem Jahr waren die Gewinnung von zahlreichen neuen Mitgliedern, die Übergabe der Petition „Gebäudetechniker*innen braucht das Land!“ an das Bundesministerium für Klimaschutz sowie die sowie die Planung des 10. Kongresses der IG zum Thema „Green Deal“ im Oktober. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung der IG LEBENSZYKLUS BAU Library App, mit der ab Ende des Monats ein leinfacher Zugang zu Publikationen, Modellen und Videos der IG ermöglicht wird.

 

Karl Friedl, Initiator und Vorstand der IG LEBENSZYKLUS BAU, stellte das Innovationslabor „Digital findet Stadt“ vor. Diese Plattform für digitale Innovation der Bau- und Immobilienwirtschaft wurde von der IG LEBENSZYKLUS BAU gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) entwickelt. Sie will Digitalisierungs-Know-How in Österreich – mit Fokus auf Open BIM und Smart Buildings – bündeln und vor allem KMUs bei der Umsetzung dieser Innovationen unterstützen, sowie Forschung zum Thema vorantreiben. Offizieller Projektstart ist August 2020.

 

IG-Vorstand Erich Thewanger hielt eine passionierte Keynote zum Thema „Herausforderung, Nachhaltigkeit, Standorteinschätzung, Green Deal, Green Finance & Co“, die auch Stoff für Diskussion bot.

Zuletzt präsentierten die Leiter*innen der Arbeitsgruppen vorläufige Ergebnisse. Für Auflockerung des dichten Programms sorgte etwa Thomas Hellweg, Leiter der AG Soziale Vernetzung: In einem von der AG entworfenen, kooperativen Spiel planen die Spieler gemeinsam das „Stadtquartier der Zukunft“. Marc Guido Höhne und Wolfgang Kradischnig von der AG Hybrides Projektmanagement fragten u.a. die Meinung der Teilnehmer zu ihrem Arbeitsschwerpunkt ab.

 

Klaus Reisinger gab einen Sneak Peak in Forschungsergebnisse der AG Klimaneutrale Gebäude, die den CO2 – Fußabdruck von einem Gebäude – Errichtung, Betrieb, Lage des Gebäudes – vergleicht. Ob ein Altbau in der Stadt oder ein Passivhaus in der Umgebung besser für’s Klima ist, wird beim 10. Kongress der IG LEBENSZYKLUS BAU im Herbst verraten.


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Bauträger-Forum 2020

Die Arbeitsgruppen: Themen, Ideen, Fragen

 

Welche Erfahrungen haben Sie in ihren eigenen Bauprojekten mit einem Mix aus klassischem Bauprojektmanagement und agilen Methoden bereits gemacht?

 

Haben Sie ein Projekt, das Sie – egal ob es erst startet oder ob es sich in Planung oder Ausführung befindet – gerne zur Verfügung stellen möchten? 

 

Bei komplexen Projekten gibt es kein wichtigeres Thema als ein agiles und intelligentes Projektmanagement.“ Dirk Jäger (Bundesimmobiliengesellschaft)

 

 „Je komplexer und vielschichtiger ein Projekt, beispielsweise in der Stadtentwicklung, ist, desto wichtiger wird das Thema eines agilen und interdisziplinären Projektmanagements. Peter Ulm (Allora Immobilien)

 

„Die ständige Evaluierung von Projekten, Strukturen und ein agiles Projektmanagement sind essentiell für den Erfolg eines Bauprojekts. Ebenso wichtig ist hier ein hoher Grad an Digitalisierung. Insbesondere jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, sehen wir deutlich, dass viele praktisch über Nacht etablierten Digitalisierungsschübe auch nach Corona erhalten bleiben werden. Wir planen derzeit verschiedene Home-Office Modellen, an einem neuen Gleichgewicht zwischen alt und jetzt.“ Michael Baert (IFA),

 

„Was werden wir nach Corona von New Work übernehmen? Die Planungen dazu bei der Stadt Wien laufen auf Hochtouren. Beispielsweise wird es für die Mitarbeiter*innen der Stadt Wien in vielen Bereichen neue Arbeitsmodelle geben, und das schon ab Juni 2020. Zwanzig bis dreißig Prozent Home Office pro Woche sind eine reale und sinnvolle Möglichkeit. In zwei bis fünf Jahren werden sich dann Arbeitsmodelle und ihre Strukturen grundlegend ändern.“ Thomas Madreiter (Stadt Wien)

 

Haben Investitionen in oder Reduktionen von Infrastruktur eine nachhaltigere Anreizwirkung für eine Mobilitätswende?

 

„Wenn man neue Stadtteile oder Stadtquartiere plant, müssen wir ausprobieren, wie wir auch in Knappheitsverhältnissen steuern und wirken können. Das Mehr oder Weniger ist insbesondere in der Stadtentwicklung nicht eindeutig zu beantworten. Wichtig ist: Es muss immer ein sinnvoller Mix aus „Push“ und „Pull“ sein. Nur wenn hier eine gute Balance erreicht wird, können Bau- und Entwicklungsprojekte erfolgreich sein.“ Thomas Madreiter (Stadt Wien)

 

Wie können Bauträger durch Bereitstellung energieflexibler Gebäude einen Beitrag zur Energiewende leisten?

 

„Energie kann man nicht ohne den Kunden denken. Energie ist ein zentrales gesellschaftliches Thema. Das beginnt bei Überlegungen von „Smart Home“ bis zur Frage des Kunden: „Wie intensiv möchte ich mich mit meiner Stromrechnung auseinandersetzen?“ Wichtig ist, dass das Thema Energieflexibilität einen Mehrwert für den Kunden schafft. Wenn ja, dann macht dieses Thema für mich einen Sinn und sollte groß und standortorientiert gedacht werden.“ Walter Hammertinger Value ONE)

 

Große Fotovoltaikanlagen machen derzeit nur einen Sinn, wenn wir den Strom

selbst nutzen können. Darüberhinaus wird es schwierig. Das Thema der Energieflexibilität ist ein komplexes Thema, wenn es darum geht, Strom über die Grundstücksgrenze hinaus zu liefern.

 Dirk Jäger, (Bundesimmobiliengesellschaft)

 

„Energieflexibilität wird langsam aber sicher als Thema „markttauglich“. Das Thema kommt beim Kunden an.“ Walter Hammertinger Value ONE)

 

„Die Regierung möchte bis 2030 Fotovoltaikanlagen in Österreich in der Größe von 100 Quadratkilometern bauen. Das ist eine enorme Herausforderung und wird nur dann funktionieren, wenn diese Anlagen auf bereits bestehenden Gebäuden weitestmöglich installiert werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass es für Energieerzeugungsgemeinschaften Lösungen geben kann, die zum Wohl aller dienen können.“ Bertold Lindner (Heid & Partner)

 

„Es gibt einen hohen Bedarf an intelligenten technischen Schaltungen und Regelungen. Hier benötigen wir neue Regelungstechniken und eine stetige Wartung dieser neuen Anlagen.“ Dirk Jäger (Bundesimmobiliengesellschaft)

 

Wie würden Maßnahmen Ihr Geschäft beeinflussen, die Grundstücke aus der Position von spekulativen Commodities herausnehmen? Zum Beispiel könnten Grundstücke ab sofort nur mit einer Wertsteigerung von 50% der Inflationsrate weiterverkauft werden.

 

Würden Sie hundertprozentige Bodenwertabgaben zur Abschöpfung von Widmungs- und BPlangewinnen unterstützen?

 

Eine Einschränkung beim Verkauf von Grundstücken ist eine Möglichkeit der Steuerung. Bei der Abschöpfung der Bodenwertabgabe ist es die Frage, wo sie anfällt. Eine Verteilungsgerechtigkeit der Bodenabgabe muss gefunden werden. Aber es ist bestimmt das tauglichste Instrument, um das knappe Gut „Boden“nicht verwertbar, aber nutzbar zu machen. Peter Ulm (Allora Immobilien)

 

Wir sehen den Spekulationsgewinn am Grundstück nicht als treibende Kraft für eine Projektentwicklung. Die meisten Spekulationsprofiteure sind keine Projektentwickler.“ Christoph M. Achammer (ATP)

 

Die Unsicherheit muss im Preis abgebildet sein, den man für ein Grundstück zahlt. Das Risiko muss immer kommuniziert werden .“ Thomas Madreiter (Stadt Wien)

 

Grund und Boden sind grundsätzliche Ressourcen, die nicht vermehrbar sind. Wir müssen den spekulativen Teil dem Grundstück nehmen. Wertschöpfung muss der öffentlichen Hand zugutekommen. Christoph M. Achammer (ATP)

 

Welche recyclingfähigen Baustoffe bzw. wiederverwendbaren Bauteile setzen Sie bereits ein?

 

Was hindert Sie daran, ausgebaute (gebrauchte) Bauteile in Ihren Bauvorhaben weiter zu verwenden, bzw. Recyclingbaustoffe einzusetzen und wie groß sehen Sie jeweils das Potenzial dafür?

 

„„In der Mariannengasse in Wien läuft zurzeit das größte Re-Use-Projekt europaweit. Hier haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Gute Produktdatenbanken mit Produktinformationen zum Thema sind hier sehr wichtig.“ Dirk Jäger (Bundesimmobiliengesellschaft)

 

„Der Materialverbrauch eines West-Europäers wie aktuell ist so in der Zukunft nicht mehr fortführbar. Wenn wir im Klimaschutz erfolgreich sein wollen, dann muss es auch staatlich verordnete Rahmenbedingungen und ordnungspolitische Vorgaben geben. Die Zeit drängt! Eine weitere Prokrastination ist nicht mehr möglich.“ Thomas Madreiter (Stadt Wien)

 

„Die Wiederverwendbarkeit von Baumaterial ist für uns private Bauträger ein sehr wichtiger Punkt und gewinnt stetig an Bedeutung Peter Ulm (Allora Immobilien)

 

Welche Maßnahmen der öffentlichen Hand sind aus Ihrer Sicht notwendig, damit eine Projektentwicklung auf industriellen/gewerblichen Brachflächen wirtschaftlich attraktiv wird?

 

„Die Projektentwicklung auf industriellen und gewerblichen Brachflächen ist für private Bauträger ein sehr schwieriges Thema, da hier nur eingeschränkte Verwertungschancen möglich sind, da das Risiko einfach zu hoch ist.“           Peter Ulm (Allora Immobilien)

 

„Bei einer Projektentwicklung auf leicht kontaminierten Brachflächen stellt sich unausweichlich die Frage nach der Übernahme der Haftung. Nur ein Dritter, also eine Versicherung, kann hier Haftungsaufgaben übernehmen.“ Thomas Madreiter (Stadt Wien)

 

Nicht nur das Risiko und die eingeschränkten Verwertungschancen spielen hier eine Rolle. Auch sind oft ungünstige Grundstückslagen von Einfluss. Das ist ein sehr vielschichtiges Thema und hier gibt es viele beeinflussende Koordinaten, was eine jeweilige Einzelfallprüfung erfordert.“ Michael Baert (IFA)


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Komplexe Projekte erfordern einen zukunftsorientierten und innovativen Approach.

Wir freuen uns PHH Rechtsanwälte als Mitgliedsunternehmen der IG Lebenszyklus Bau begrüßen zu dürfen. Seit der Gründung 2001 ist die Wiener Kanzlei stetig gewachsen und wurde international mehrfach ausgezeichnet. PHH Rechtsanwälte zählt seit vielen Jahren zu den Top-Kanzleien für Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsstrafrecht in Österreich.

 

 

Interview mit Annika Wolf, PHH Rechtsanwälte

 

Als Rechtsanwältin haben Sie bereits viele Jahre Erfahrung mit lebenszyklusorientierten Projekten – weshalb ist Ihnen dieser Ansatz besonders wichtig?

Ich habe etliche lebenszyklusorientierte Projekte begleitet und kenne daher die Motivation dahinter. An solchen Projekten sind viele Personen und Parteien beteiligt und jeder hat eine andere Aufgabe und Verantwortung. Bei lebenszyklusorientierten Projekten ist jedoch nicht jeder nur für seinen Bereich zuständig, sondern die einzelnen Bereiche gehen Hand in Hand ineinander über. Vor allem große und komplexe Projekte erfordern einen zukunftsorientierten und innovativen Approach.

 

Was war Ihre Motivation, der IG Lebenszyklus Bau beizutreten?

Schon vor dem Beitritt als Mitglied habe ich an vielen Veranstaltungen des IG Lebenszyklus Bau teilgenommen. Der Spirit und die innovativen Gedanken und Vorhaben der Teilnehmer*innen haben in mir die Lust geweckt, auch Teil dieser Gruppe zu sein.

 

Drei Stichworte: Was sind die Zukunftsthemen, die die Bau- und Immobilienbranche in den nächsten Jahren bewegen werden?

„Digitalisierung und Innovation“ und „Nachhaltigkeit“ werden einen noch viel größeren Stellenwert einnehmen als sie es bereits tun. Um diese Themen wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten kein Weg vorbeiführen.

 

Lebenszyklus im Blick: Annika Wolf, PHH Rechtsanwälte

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Im Rahmen der Serie "Lebenszyklus im Blick" melden sich die Mitglieder der IG Lebenszyklus Bau regelmässig zu aktuellen Themen rund ums Planen, Bauen, Betreiben und Finanzieren von Bauprojekten zu Wort. Weitere Informationen zur IG Lebenszyklus Bau unter ig-lebenszyklus.at.webpreview.at

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Corona-Pandemie forciert integrales und digitales Arbeiten

 

Die IG Lebenszyklus Bau sieht die  Corona-Krise als Testfall für New-Work-Modelle und bietet neue Sichtweisen auch auf das Thema Ressourcen in einer Branche, die Innovationen gegenüber bisher eher zurückhaltend gegenüberstand. „Die jetzige Situation stellt für viele unserer Mitgliedsunternehmen ohne Zweifel eine große Herausforderung dar. Aber: Die staatlich verordneten Maßnahmen forcieren das integrale und digitale Arbeiten in unserer Branche gerade massiv. Wir haben jetzt die einmalige Chance, das digitale, integrale und partnerschaftliche Arbeiten in unserer Branche zum Wohle aller Beteiligten und der gebauten Umwelt nachhaltig zu implementieren“, betont Prof. Christoph M. Achammer, IG Lebenszyklus Bau, ATP architekten ingenieure.

 

Digital pur

 

Die Arbeitsgruppen der IG Lebenszyklus Bau haben sich der Situation angepasst und arbeiten jetzt zu 100 Prozent digital und online. Veranstaltungen wie die Mitglieder- und Interessentenversammlung am 4. Juni  werden auf voll digital umgestellt und als Videokonferenz abgehalten. Für andere Veranstaltungen in der Zukunft werden bereits digitale Formatmöglichkeiten getestet und ausgewertet. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

 

Green Deal der EU als Impulsgeber

 

Die IG Lebenszyklus Bau hat heute eine Mitteilung an die Medien unseres Landes geschickt, um den immanenten Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Corona-Krise zu betonen und die sich daraus entwickelnden neuen digitalen und integralen Arbeitskulturen aufzuzeigen. Des Weiteren wird die Arbeitsplanung der Arbeitsgruppen der IG Lebenszyklus Bau 2020 vorgestellt, die unter dem Impulsgeber des Green Deal der EU, des nachhaltigen Klimaschutzes und der Digitalisierung im Bereich der Gebäude-, Raum- und Stadtplanung steht. Für den 10. Kongress der IG Lebenszyklus Bau am 20. Oktober 2020 in Wien wird gerade intensiv am Programm gearbeitet, das wir hoffentlich bald veröffentlichen werden.

Die vollständige aktuelle Pressemitteilung der IG Lebenszyklus Bau zur Corona-Pandemie und den sich daraus ergebenden Chancen und Möglichkeiten sowie zum Arbeitsprogramm 2020 fiinden Sie HIER.


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Botschafter für richtige Denkanstöße

Wir freuen uns Drees & Sommer Österreich seit 2019 als Mitgliedsunternehmen der IG Lebenszyklus Bau begrüßen zu dürfen. Drees & Sommer ist der innovative Partner für Beraten, Planen und Betreiben. Als führendes europäisches Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen begleitet Drees & Sommer private und öffentliche Bauherren sowie Investoren seit 50 Jahren in allen Fragen rund um Immobilien und Infrastruktur – analog und digital. Durch zukunftsweisende Beratung bietet das Unternehmen Lösungen für erfolgreiche Gebäude, renditestarke Portfolios, leistungsfähige Infrastruktur und lebenswerte Städte an. In interdisziplinären Teams unterstützen rund 3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 43 Standorten Auftraggeber unterschiedlichster Branchen. Alle Leistungen erbringt das partnergeführte Unternehmen unter der Prämisse, Ökonomie und Ökologie zu vereinen. Diese ganzheitliche Herangehensweise heißt bei Drees & Sommer „the blue way“.

 

 

Interview mit Marc-Guido Höhne, Drees & Sommer, Österreich

 

Worin sehen Sie die meisten Überschneidungen im Arbeitsprogramm der IG Lebenszyklus Bau und der Motivation von Drees & Sommer?
Alle Arbeitsgruppen behandeln weitestgehend Themenbereiche, die auch Drees & Sommer bereits seit geraumer Zeit umtreiben bzw. welche wir bereits begonnen haben voranzutreiben. Dazu zählen insbesondere CO² Neutralität von Immobilien, neue Kreislaufwirtschaft, BIM und LEAN Methoden. In diesem Zusammenhang sind wir daher sehr zuversichtlich, aus unserer Erfahrung heraus den ein oder anderen Impuls in den Arbeitsgruppen der IGL setzen zu können, insbesondere in Bezug auf sämtliche Themen rund um das hybride Projektmanagement. Weiters sind wir natürlich ebenso daran interessiert innerhalb der Arbeitsgruppen die Inputs der anderen Beteiligten aufzunehmen um diese gemeinsam weiter zu entwickeln.

 

Sie engagieren sich für die AG Hybrides Projektmanagement – was möchten Sie zu diesem Thema unbedingt einbringen?
Die Immobilienwirtschaft und die Bauindustrie haben sich in den letzten Jahrzehnten eher dadurch ausgezeichnet, dass sich Produktivität und Effizienz eher ins Negative entwickelt haben. Im Vergleich zu anderen Branchen (z.B Industrie und Agrarwirtschaft) haben wir hier einen massiven Aufholbedarf. Wir bei Drees & Sommer beschäftigen uns seit beinahe 10 Jahren mit der Einführung von leanen und agilen Arbeitsmethoden in der Immobilienwirtschaft und halten es für unbedingt erforderlich, hier eine Veränderung der Mindsets aller Beteiligten herbeizuführen. Der Erfolg aus über 400 mit diesen Methoden abgewickelten Projekten zeigt, dass hier wesentliche Verbesserungen in Bezug auf Produktivität und Effizient möglich sind. Es bedarf aber eines gemeinsamen Verständnisses und Mitwirkens auf breiter Ebene, um die Immobilienwirtschaft hier wesentlich nach vorne zu bringen. Wir verstehen uns als Botschafter, um hier die richtigen Denkanstöße zu geben und anhand von best practice Beispiele zu untermauern.

 

3 Stichworte: was sind die Zukunftsthemen, die die Bau- und Immobilienbranche in den nächsten Jahren bewegen werden?

BIM; Neue Kreislaufwirtschaft bzw. Cradle2Cradle und die Implementierung von agilen und lean Methoden in unsere bestehenden Arbeitsprozesse.

Lebenszyklus im Blick: Marc-Guido Höhne, Drees & Sommer Österreich

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Im Rahmen der Serie "Lebenszyklus im Blick" melden sich die Mitglieder der IG Lebenszyklus Bau regelmässig zu aktuellen Themen rund ums Planen, Bauen, Betreiben und Finanzieren von Bauprojekten zu Wort. Weitere Informationen zur IG Lebenszyklus Bau unter ig-lebenszyklus.at.webpreview.at

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Change of Mindset

Wir freuen uns UBM Development Österreich seit 2019 als Mitgliedsunternehmen der IG Lebenszyklus Bau begrüßen zu dürfen. Geschäftsführer Gerald Beck engagiert sich 2020 in der Arbeitsgruppe Verknappung von Grund und Boden. Für das Unternehmen ist es ein großes Anliegen, Produkte im Hotel-, Büro- und Wohnbau so nachhaltig wie möglich gestalten, weshalb soziale und ökologische Aspekte bei jeder Entscheidung mitgedacht werden. Dass Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt, beweist UBM mit einer 2017 eigens eingerichteten Gruppen-Stabsstelle für Green-Building sowie 15 Nachhaltigkeitszertifizierungen in den vergangenen Jahren. Wir haben Gerald Beck gefragt, welche Themen ihm besonders am Herzen liegen:

 

Zusammen mit Christoph M. Achammer und Walter Hammertinger verantworten Sie die AG Verknappung – welches Thema liegt Ihnen diesbezüglich besonders am Herzen?

 

Es freut mich, gemeinsam mit zwei Profis der Immobilienbranche dieses Thema zu bearbeiten. Im Rahmen der Arbeitsgruppe werden spannende Diskussionen stattfinden. Verknappung ist in der Wertschöpfungskette der Immobilien überall spürbar, insbesondere Grund & Boden ist nicht vermehrbar und daher ein guter Startpunkt für einen „change of mindset“.

 

Welche diesbezüglichen Regulierungen sollten Ihrer Meinung nach sofort in Kraft treten?

 

Es gibt mittlerweile Vorschriften, die renaturierte Ersatzflächen für neu zu bebauende Flächen einfordern – ein ausbaubares Modell; allerdings sollte auch die Verbesserung des CO2 Effekts bei brown field developments belohnt werden – das ist beispielsweise noch nirgendwo vorhanden. Ich bin ein großer Freund von Anreizsystemen – darüber muss nachgedacht werden.

 

3 Stichworte: was sind die Zukunftsthemen, die die Bau- und Immobilienbranche in den nächsten Jahren bewegen werden?

 

  1. Nachnutzung: nicht nur von Immobilien, auch von Bauelementen – von Grund & Boden sowieso…
  2. Digitalisierung: IoT und Big Data werden uns mehr in Anspruch nehmen, als wir uns das heute vorstellen können
  3. Kommunikation: ein entscheidender Erfolgsfaktor – nicht nur in der technischen, sondern insbesondere in der zwischenmenschlichen Dimension

Lebenszyklus im Blick: Gerald Beck, UBM Development Österreich

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Das war der Wohnbau-Kongress 2020

Am 30.01.2020 ging der von Interconnection Consulting veranstaltete Wohnbau-Kongress im Wiener Hotel Imperial erstmals über die Bühne. Vortragende, Teilnehmer und Partner des Wohnbau-Kongresses widmeten sich einen Tag lang den Themen Projektentwicklung | Marktentwicklung & Trends | Wohnen der Zukunft. Aktuelle Wirtschaftsdaten und Wohntrends, Lösungen aus erster Hand und Lösungswege bei der Projektentwicklung standen im Zentrum der Diskurse und Diskussionen.

 

Ing. Mag. Christian Polak, Geschäftsführer des führenden Entwicklers 6B47 Austria & der 6B47 Wohnbauträger und ausgewiesener Experte in Sachen Projektentwicklung & Investment Management eröffnete die Konferenz mit seinem Vortrag zu Innovationsstrategien. Matthias Frick, M.Sc., Business Developer der österreichischen Rhomberg Gruppe und Stefan Schrenk (Lean Works) griffen den aktuellen Diskurs des Lean Management auf und präsentierten Wege zu mehr leistbarem Wohnraum mittels Lean Production und Lean Construction.

 

Und auch bei KR Mag. Wolfgang Stabauer, MBA, Investmentexperte, sowie Gründer & Geschäftsführer der ÖKO-Wohnbau, die auf den Vertrieb von steuer- und förderoptimierten Immobilieninvestments spezialisiert ist, standen Neue Denkansätze zum Leistbaren Wohnen im Fokus. Prok. Mag. Lukas Sattlegger, Head of Marketing, Sales & Controlling des Premiumbauträgers Glorit analysierte Erfolgsfaktoren für die Projektentwicklung.

 

Jene wurden im Anschluss bei einer regen Podiumsdiskussion in der Runde des Vormittags erläutert, der auch Mag. Hans Jörg Ulreich,  Berufsgruppensprecher Bauträger des FV Immobilien- und Vermögenstreuhänder und Geschäftsführer und Eigentümer der Ulreich Bauträger, beiwohnte.

 

Der Nachmittag, im Zeichen von Trends und Zukunftsentwicklungen

 

Der Nachmittag stand dann im Zeichen von Trends und Zukunftsentwicklungen. Dr. Frederik Lehner (Interconnection Consulting) präsentierte eine marktwirtschaftliche Trendanalyse und Dipl.-Geograf Felix Embacher, Bereichsleiter für Masterplanungen und Sonderwohnformen bei bulwiengesa, einem der führenden Analyseunternehmen der Immobilienbranche, teilte sein Wissen rund um das aktuelle Thema der Mikrowohnungen. DI Marcel Nürnberg (Squarebytes) schloss den Zyklus der Vorträge mit einem Blick in die Zukunft und präsentiert Virtual Reality als Verkaufstool von morgen.

 

Abschließend folgte die in Kooperation mit der Österreichischen Bauzeitung realisierte Award-Verleihung, ehe die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Ausklang noch einmal Gelegenheit hatten sich untereinander auszutauschen.

 


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Wohnbau-Kongress 2020 in Wien

Projektentwicklung + Wohnen der Zukunft

 

Als Kooperationspartner laden wir herzlich zum 1. Wohnbau-Kongress in Wien am 30. Januar 2020 im Hotel Imperial ein. Sichern Sie sich als Mitglied der IG Lebenszyklus Bau noch bis 17. Januar 2020 einen exklusiven Rabatt von 100€  mit dem Aktionscode IGLZ2020.

 

Innovationsstrategien, leistbares Wohnen und Zukunftstrends

 

Am 30. Januar 2020 veranstaltet InterConnection Consulting erstmals den Wohnbau-Kongress in Wien. Die InterConnection baut dabei auf ihre Tätigkeit als Veranstalter und Marktforschungsinstitut in den Industrien Wohnbau und Fertighäuser und setzt inhaltlich folgende Akzente:

 

▶ Wohnbau-Projektentwicklung
▶ Marktentwicklung + Trends
▶ Wohnen der Zukunft

 

Dabei werden aktuellste Daten zur Marktentwicklung, zu Wohntrends und Lösungen aus erster Hand präsentiert, sowie Lösungswege bei der Projektentwicklung, um Input zur idealen Positionierung am österreichischen Wohnbaumarkt zu geben. Wohnbau-Stadträtin Kathrin Gaál begrüßt die Teilnehmer in einer Videobotschaft. Als Branchenexperten und Referenten erwarten die TeilnehmerInnen u.a. Matthias Frick/Rhomberg Bau Gruppe, Christian Polak/6B47 Austria, Jörg Ulreich; Ulreich Bauträger,…

 

Informationen zur Veranstaltung: www.wohnbaukongress.eu

 


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ÖGUT-Umweltpreis 2019

ÖGUT-Umweltpreis 2019 – Einreichfrist bis 30. September

 

Zum 33. Mal sucht die ÖGUT PionierInnen und Engagierte in Kommunen und Städten, Wissenschaft, Forschung und Unternehmen!

 

Der Umweltpreis 2019 wird in folgenden Kategorien vergeben:

  • Frauen in der Umwelttechnik (Sponsor: BMVIT)
  • Nachhaltige Kommune (Sponsor: Städtebund)
  • Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement (Sponsor: BMNT)
  • Stadt der Zukunft (mit Unterstützung des BMVIT)
  • World without waste (Sponsor: Coca Cola)

 

Details „Stadt der Zukunft“ (mit Unterstützung des BMVIT)

 

Erneuerbare Energie wird meist produziert, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. Aus diesem Grund beschäftigt sich „Stadt der Zukunft“ seit vielen Jahren mit der Entwicklung und Demonstration von Speichertechnologien, die innerhalb und rund um das Gebäude verbaut und genutzt werden können. Wir suchen F&E- sowie Demoprojekte, die das Potenzial von Gebäuden als netzdienliche und flexible Energiespeicher ausloten.

Preisgeld: 5.000 EUR

 

 

Die Ausschreibungsunterlagen zu den Kategorien finden Sie hier: https://www.oegut.at/de/initiativ/umweltpreis/2019/

 

Einreichfrist ist der 30. September 2019. Insgesamt kommen 22.000 Euro Preisgeld zur Vergabe! Die Auswahl treffen zwei unabhängige Jurys. Die Preisverleihung findet im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs am 20. November statt.


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FM-Day 2019

Am 25. September 2019 findet der fünfte österreichische FM-Day der Facility Management Austria und IFMA Austria im Park Hyatt Vienna statt.

 

> Online-Anmeldung

> Programm

> Speaker

 

Die Konferenz für Querdenker

 

Auch heuer bietet der FM-Day wieder ausreichend Möglichkeit zum Querdenken. Ein Tag, an dem in der Branche etwas anders gedacht werden darf und soll.

Der FM-Day wurde 2015 ins Leben gerufen. Er soll keine weitere Fachkonferenz für Facility und Real Estate Management sein, sondern er hat das Ziel, mit einem innovativen Format an einem besonderen Ort Mehrwerte zu schaffen. Gemeinsam mit Referenten, Diskutanten und Teilnehmern wird über den Tellerrand geschaut. Das diesjährige Motto lautet:

 

Erlebnisse schaffen. Zukunft gestalten.

 

„Das Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag des Erlebenden so sehr unterscheidet, dass es ihm lange im Gedächtnis bleibt“, weiß Wikipedia. Wir betrachten ein Erlebnis als einzigartige, beeindruckende Erfahrung, die begeistert und so Mehrwerte schafft.

 

Will man das Umfeld für wertvolle und erinnerungswürdige Erlebnisse schaffen, braucht man Flexibilität. So muss etwa berücksichtigt werden, dass auch die Werte in unserem Leben sich entwickeln – einige, grundlegende, bleiben vielleicht gleich; aber andere ändern sich im Lauf der Jahre, richten sich nach neuen Erkenntnissen, Bedürfnissen oder auch Moden. Mit dem Motto des diesjährigen FM-Days werden die neuesten Trends unserer Branche beleuchtet und geprüft, wie diese Einfluss auf unsere Zukunft nehmen.

Erlebnisse zu schaffen bedeutet auch, eine angenehme Atmosphäre zu gestalten, die zu positiven Emotionen und Wahrnehmungen unserer Umgebung und unserer Mitmenschen anregt.

 

Die diesjährigen Themen reichen von der Immobilie der Zukunft bis hin zu den Trends im Facility Management und in der Digitalisierung.

 

Am FM-Day werden unter anderem folgende Fragen diskutiert:

Facility Management fungiert auch als Inkubator, letztendlich mit dem Ziel, dem Menschen näher zu kommen und ihn in den Mittelpunkt zu rücken. Was wird zukünftig passieren und vor allem wie wird es passieren? Lässt sich Zukunft überhaupt gestalten, und welchen nachhaltigen Beitrag können wir, kann Facility Management dazu leisten?
Welche Entwicklungen entlang der Wertschöpfungskette einer Immobilie bewegen uns aktuell und welche hinterlassen bleibende, zukunftsweisende Spuren? Immobilien gab es schon immer – doch wie verändert sich ihre Qualität und wie sieht die Immobilie der Zukunft aus? Unsere Immobilien spiegeln unsere Unternehmenskultur wider, sind eng
verbunden mit Fragen wie: Wo und wie wollen wir arbeiten, wer und was unterstützt uns dabei?

 

Haben Trends von gestern auch morgen noch eine Berechtigung? Ist Facility Management ein Trendsetter oder jagen wir stets den Trends hinterher? Wo sehen wir den Facility Manager der Zukunft? Und können Maschinen Menschen ersetzen? Zeigen uns Start-ups den Weg? Diese Fragen (und noch viele mehr) werden gemeinsam mit Ihnen beantwortet.

Dipl.-Ing. Werner H. Bittner, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Umdasch Ventures GmbH, wird den FM-Day 2019 eröffnen. Im Rahmen der Abendveranstaltung dürfen die Teilnehmer Mag. Bettina Glatz-Kremsner, Generaldirektorin der Casinos Austria AG und Österreichische Lotterien GmbH im Interview mit Gerald Groß begrüßen.

 

Unter der Moderation von Gerald Groß sorgen die Veranstalter wieder für einen spannenden Konferenztag mit angeregten Diskussionen und viel Raum für Informations- und Erfahrungsaustausch.


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Umfrage: Nachhaltigkeitsbewertung im Planungsprozess

Im Namen der TU Graz, der IEA Forschungskooperation und der FFG, in Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), möchten wir Sie um Ihre Unterstützung bei der Durchführung der Umfrage zur Verbesserung von Grundlagen und Hilfsmitteln für eine Anwendung der Lebenszyklusanalyse in der Planung bitten.

 

>> Hier geht es zur Umfrage <<

 

Diese Umfrage ist Teil des internationalen Forschungsvorhabens IEA EBC Annex 72 (detaillierte Informationen finden Sie hier) und wird zeitgleich in mehr als 20 Ländern durchgeführt. Die Beantwortung der Fragen nimmt ca. 15 Minuten in Anspruch.

 

Mit Ihrer aktiven Mitwirkung und Unterstützung wird es möglich, die aktuellen Bedürfnisse der Planerinnen und Planer zu Methoden, Daten und Hilfsmitteln für eine Bewertung der Umweltqualität von Gebäuden kennenzulernen, zu analysieren und in der weiteren wissenschaftlichen Arbeit zu berücksichtigen. Zusätzlich sollen Anregungen für die Gesetzgebung formuliert werden.

 

IHRE TEILNAHME WIRD BELOHNT!

 

Durch die Teilnahme an der Umfrage haben Sie außerdem die Möglichkeit, eine kostenlose Eintrittskarte für die World Sustainable Built Environment (WSBE) Konferenz ‚BEYOND 2020‘ zu gewinnen, die im Juni 2020 in Göteborg (Schweden) stattfinden wird!


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24. Industriebauseminar: „Innovationsinkubator Industriebau“

 

 

Die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung setzt klare Ziele, Der Industriebau ist nicht nur der „Abfahrtslauf der Architektur“, sondern in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auch ein wesentlicher Inkubator für die Innovation des Bauens. Von der Verwendung neuer Materialien, über das Entstehen neuer Architektursprachen, bis zur Entwicklung neuer Planungs- und Bauprozesse, war der Industriebau immer Impulsgeber für Innovation.

 

Forschende, Planende und Praktizierende aus universitärem Umfeld sowie Bauwesen, Architektur und Industrie wollen diesem Phänomen beim 24. Industriebauseminar im Juni nachgehen.

Der Lehrstuhl für Integrale Bauplanung und Industriebau an der TU Wien lädt zu hochklassigen Vorträgen und Diskussionen und einem internationalen Gedankenaustausch unter dem Titel „Innovationsinkubator Industriebau“.

 

Es begrüßen Sie unter anderem:

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Arch. Christoph Achammer

Univ.-Profin. Dipl.-Ing. Dr.techn. Iva Kovacic

 

 

WANN: 05.-07. Juni 2019

WO: Kuppelsaal der TU Wien, Karlsplatz 13 4.Stk, A-1040 Wien

 

>> Hier geht’s zum detaillierten Programm.

 

Tickets:

Für die gesamte Veranstaltung ist eine Tagungsgebühr von EUR 350,- zu entrichten, wobei eine Übersicht über reduzierte Angebote in der Preisliste hier ersichtlich ist.

 

Für StudentInnen ist die Teilnahme zum Seminar kostenlos.

 

Anmeldung und Info unter: www.industriebauseminar.at

 

 

 


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Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2019

Die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung setzt klare Ziele, um den Weg in eine positive Klimazukunft zu ebnen. In diesem Kontext lobt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) 2019 zum sechsten Mal den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit aus. Einreichungen sind bis 24. April 2019 möglich!

 

Einreichfähig sind alle Gebäudetypen und alle Nutzungsarten, die zwischen Jänner 2016 und April 2019 errichtet oder saniert wurden. Bewertet werden architektonische Qualität und Performance im Sinne der Nachhaltigkeit. Eine möglichst CO2-neutrale Wärmeversorgung wird im Sinne der Klima- und Energiestrategie #mission2030 vorausgesetzt.

 

Zusätzlich zu Staatspreisen in den Kategorien Sanierung und Neubau kann die Jury einen Sonderpreis ENSEMBLE / urbane Raumbildung und Vernetzung vergeben: der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vernetzung von Gebäuden mit ihrer Umgebung, in Bezug auf Versorgung, Mobilität, Nachverdichtung und sparsamem Bodenverbrauch, sowohl im städtischen als auch im ländlichen Umfeld. Dieser Sonderpreis richtet sich besonders an Städte und Gemeinden.

 

Verleihung

Die Verleihung der Staatspreise Architektur und Nachhaltigkeit und die Auszeichnung der nominierten Projekte erfolgt durch Bundesministerin Elisabeth Köstinger im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Herbst 2019 in Wien.

 

 

Einreichungen sind bis 24. April 2019 möglich.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

 


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Zukunft des Bauens auf der bauma 2019

Die heurigen Branchentrends der bauma 2019 sind:

  • Digitalisierung
  • Nachhaltigkeit
  • Effizienz

 

Lesen Sie hier mehr Infos zu den Trends.

 

 

Wann 8. – 14. April 2019

 

Wo:  Messegelände; D – 81823 München

 

Tickets: Normalpreis: EUR 24,- (Vorausbuchung) bzw. EUR 35,- (vor Ort)

Exklusiv für Mitglieder der IG Lebenzyklus Bau bietet die Umdasch Group Ventures kostenfreie Tickes zur Verfügung! 

>>Hierfür bitten wir um eine E-Mail an office@ig-lebenszyklus.at oder direkt an Frau Maria Tagwerker-Sturm, Umdasch Group Ventures GmbH, Innovation & Communication: mts@umdaschgroup-ventures.com

 

Besuchen Sie https://www.umdaschgroup-ventures.com/en/bauma2019 sowie www.bauma.de für mehr Details.