"Nachhaltigkeit braucht Lebenszyklus.
Lebenszyklus braucht Prozessinnovation."
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Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit – IG LEBENSZYKLUS BAU und ÖGNI vereinbaren aktive Kooperation zur Förderung von Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft

Von links: Stephan Heid (IG LEBENSZYKLUS BAU), Peter Engert (ÖGNI) und Wolfgang Kradischnig (IG LEBENSZYKLUS BAU) nach der Vertragsunterzeichnung am 5. Juli 2022. (c) Leo Hagen

 

Bisherige Arbeitsergebnisse beider Verbände sollen dabei noch stärker von der Kommunikations- auf die Umsetzungsebene gebracht und Investor*innen durch ÖGNI und IG LEBENSZYKLUS BAU direkt beraten werden.

Gestartet wird mit dem für die Branche so wichtigen Thema „EU-Taxonomie“. Eine gemeinsame Veranstaltung ist hier für den kommenden Herbst geplant.

 

Gemeinsames Sprachrohr für mehr Nachhaltigkeit

 

Seit rund 10 Jahren verstehen sich ÖGNI und IG LEBENSZYKLUS BAU als treibende Kräfte der nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaft in Österreich. Diese Kräfte zu bündeln, macht insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen aktuellen Herausforderungen rund um Klimawandel und Ressourcenverknappung und der damit einhergehenden verstärkten Notwendigkeit für Auftraggeber wie Auftragnehmer, nachhaltiger zu agieren, Sinn.

 

„Nicht nur die EU Taxonomie, mit der wir in unserer Kooperation starten, sondern auch Urban Mining oder Klimaneutrale Gebäude sind Themen, die ein gemeinsames Vorgehen unserer Verbände brauchen“, betont Wolfgang Kradischnig, Sprecher der IG Lebenszyklus Bau und Mitinitiator der Kooperation.

 

„Ich halte es für eine absolute Notwendigkeit, dass zwei so breit aufgestellte und seit vielen Jahren erfolgreiche Verbände bei den wichtigen Themen der Branche zusammenarbeiten. Bei ÖGNI und IG Lebenszyklus Bau macht dies insbesondere deshalb Sinn, da sich die Verbände in ihrer Arbeit optimal ergänzen,“ ist Peter Engert, ÖGNI-Geschäftsführer, überzeugt.

 

„Leuchtturmprojekt“ EU Taxonomie

 

Als erstes „Leuchtturmprojekt“ wurde das Thema „EU-Taxonomie“ definiert. Hier ergibt sich eine besondere Dringlichkeit, da, basierend auf den von den ÖGNI-Auditoren durchgeführten Überprüfungen, ca. 95% der Gebäude in Europa die Kriterien der EU-Taxonomie nicht erfüllen (Es braucht daher in diesem Bereich verstärkt Information und Beratung hinsichtlich einer taxonomiekonformen Errichtung und Sanierung von Bauwerken). Während bei Neubauprojekten die Vorgaben der Taxonomie in Österreich größtenteils bereits erfüllt sind, ergibt sich für den Bestand eine stark steigende Nachfrage hinsichtlich taxonomiekonformer Sanierung von Bauwerken.  


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