"Nachhaltigkeit braucht Lebenszyklus.
Lebenszyklus braucht Prozessinnovation."
Aktuelles

Revitalisierungsprojekt ÖVAG

Rahmenbedingungen für das Projekt

 

Mitte 2010 wurde im 9. Wiener Gemeindebezirk das Revitalisierungsprojekt der Österreichischen Volksbanken-AG eröffnet. Das Grätzel Maria Theresienstraße, Liechtensteinstraße, Kolingasse und Peregringasse war ursprünglich mit 4 Gründerzeit- häusern bebaut. Da die ÖVAG zwischenzeitig alle 4 Gebäude als Bürohaus nutzte, stellte sich im Jahr 2004 angesichts der funktionalen Defizite des Bestandes, der teilweisen schlechten Bausubstanz, der Überalterung der haustechnischen Einrichtungen und des Erfordernisses zusätzlicher Büroflächen die Frage, wie mit den Gebäuden umgegangen werden soll. 

 

 

 

Maßnahmen & Fact Sheet

 

• Generalsanierung P3 mit Geschossanpassung und Zubau
• Generalsanierung P1,L2,L4 in den Büroflächen
• Neuerrichtung technische Gebäudeausstattung
• Optimierung der Sonderflächen / Sicherheitskonzept im EG/1.OG • Modernisierung VB-Wien

• Optimierung der Büroflächen (flexible Kombibüros u. Zellenbüros mit geschossweisen Serviceknoten)

 

Standort: A-1090 Wien, Kolingasse 14-16
Eckdaten Gebäudekomplex: ÖVAG: Bruttogeschoßfläche 25.000 m2; 140 PKW-Stellplätze in eigener Tiefgarage; 600 Arbeitsplätze
Bauherrenberater: M.O.O.CON GmbH | Generalplaner: Prof. Carsten Roth
Bauherr: 3V-Immobilien Errichtungs-GmbH | Baufirma: Arge STRABAG AG und Lieb-Bau- Weiz GesmbH & CoKG | Örtliche Bauaufsicht: Vasko+Partner Ingenieure, ZT GesmbH 

 

Prozessabwicklungsmodell

 

Nach einer fundierten Machbarkeitsstudie und Lebenszykluskostenprognose war klar, dass die ÖVAG im 9. Bezirk bleibt und die Revitalisierung und Weiterentwicklung des uneinheitlichen Gebäudekomplexes in Angriff nimmt.

Gemeinsam mit der Stadt Wien wurde daher ein Architektenwettbewerb, mit dem Ziel an dem markanten Bauplatz, der im Kerngebiet des UNESCO Weltkulturerbes liegt, ein funktionales, modernes Bürohaus unter Berücksichtigung des historischen Kontexts zu planen, ausgelobt.

 

Im Gebäudeinneren entstand ein einheitliches Bauwerk mit klaren funktionalen Strukturen. Über zwei Aufschließungskerne zwischen dem Altbauteil und dem Neubauteil gelangt man in die Bürobereiche. 

 

Download: Best Practice Präsentation (PDF)

 


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