Übersicht
admin@srm
Nachhaltige Optimierung der Arbeitsprozesse
Die IG Lebenszyklus Bau darf sich über ein neues Mitglied freuen: Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H hat eine erfolgreiche Firmengeschichte hinter sich und zählt zu den Top 4 der österreichischen Bauindustrie. Geschäftsführer Anton Karner beantwortet uns, was er von der Mitgliedschaft erwartet und wie es um die Lebenszyklusorientierung im Tiefbau steht.
Das könnte Sie auch interessieren...
Vergaberechtsnovelle
„Als Mitglied der IG Lebenszyklus Bau unterstützen wir die neue Novelle, die Nachhaltigkeit und Umweltaspekte bei Ausschreibungen mitberücksichtigt. Moderne Beleuchtungssysteme sind nicht nur langlebig und reduzieren damit die Wartungskosten. Mit einer intelligenten Lichtsteuerung können sie auch den Energieverbrauch um bis zu 70 Prozent senken“, weiß Gastgeber Robert Körbler, Generaldirektor Philips Austria GmbH.
Das könnte Sie auch interessieren...
Energieeffizientes Bauen schont das Klima
„Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen schont das Klima“
Wir freuen uns, die Initiative klimaaktiv als neuen Kooperationspartner der IG Lebenszyklus Bau begrüßen zu dürfen. Inge Schrattenecker leitet seit 2011 das Programm klimaaktiv Bauen und Sanieren, welches für Energieeffizienz, ökologische Qualität, Komfort und Ausführungsqualität steht:
Die Initiative klimaaktiv steht für eine nachhaltige und klimaschonende Bauweise – ein Ziel, welches auch die IG Lebenszyklus Bau durch verbesserte Prozesse in der Baubranche verfolgt. Was erwarten Sie von der zukünftigen Zusammenarbeit?
Für klimaaktiv Bauen und Sanieren sind die Partnerschaften mit Bauträgern, Immobilienentwicklern, PlanerInnen, Verbänden und Interessensvertretungen von besonderer Wichtigkeit damit das Thema energieeffizientes und nachhaltiges Bauen an Umsetzungskraft und Sichtbarkeit in Österreich gewinnt. Uns geht es um die gemeinsame Weiterentwicklung von Inhalten und deren Verankerung im Partnernetzwerk. Gerade das Thema Qualitätssicherung in der Bauausführung und Betriebsoptimierung ist für klimaaktiv in den nächsten Jahren vorrangig um weitere Effizienzpotenziale zu nutzen. Hier sehe ich viel Potential für die Zusammenarbeit.
Klimaaktiv lässt dem Themenbereich „Bauen & Sanieren“ eine zentrale Bedeutung zukommen und bietet Bauherren zahlreiche Tools und Hilfestellungen bei Neubau oder Sanierung eines Gebäudes. Wie werden diese Angebote angenommen?
Eine ganz wesentliche Philosophie von klimaaktiv ist die Transparenz, Offenheit und Praktikabilität des Gebäudebewertungssystemen. Alle Kriterienkataloge, Tools und Handbücher sind offen und für jede Person frei zugänglich. Dieses Angebot erleichtert der Zielgruppe den Zugang zum System und es wird geschätzt, dass diese Tools sowohl für die Planung eines Gebäudes als auch zur Qualitätssicherung in der Ausführung verwendet werden können. Damit wird die Qualität eines Gebäude für alle besser nachvollziehbar.
Die IG Lebenszyklus Bau verfolgt ökologische, soziokulturelle und ökonomische Zielsetzungen. Vor allem letztere sind für Bauherren für die Realisierung neuer Herangehenweisen ausschlaggebend. Welche Argumente haben Sie, wenn es um die Kosten geht?
Aus der Sicht von klimaaktiv schont energieeffizientes und nachhaltiges Bauen das Klima, reduziert den Ressourcenverbrauch, erhöht den Komfort und ist schon bei mittelfristiger Betrachtung auch wirtschaftlich sinnvoller, als das Bauen nach „Schema F“. D.h. die wirtschaftliche Optimierung des Gebäude-Energiekonzepts ist bei klimaaktiv wesentlich und die Betrachtung der Lebenszykluskosten ist aus diesem Grund auch ein Muss Kriterium bei klimaaktiv. Damit wollen wir erreichen, dass Energieeffizienzmaßnahmen über den gesamten Lebenszyklus betrachtet werden und nicht nur die Errichtungskosten der Gebäude minimiert werden.
Das könnte Sie auch interessieren...
Schnittstellenverluste blockieren den Ablauf
Wir begrüßen RLP Rüdinger Lainer + Partner herzlich als neues Mitglied der IG Lebenszyklus Bau. Seit vielen Jahren arbeitet das Unternehmen bereits an nachhaltigen Lösungen. Wir haben bei Oliver Sterl, Geschäftsführer RLP, nachgefragt, was ihn motiviert und wie er sich in unser Netzwerk miteinbringen möchte:
Wir freuen uns, RLP Rüdiger Lainer + Partner als neues Mitglied begrüßen zu können. Was war Ihre Motivation für den Beitritt und was erwarten Sie von der Mitgliedschaft bei der IG Lebenszyklus Bau?
Als Planer, Generalplaner und Projektsteuerer betreuen wir große und kleine Projekte in allen Lebenszyklusphasen. Das reicht von der Flächenwidmung und stadträumlichen Konzeption bis zur schlüsselfertigen Übergabe und der Nachbetreuung im Betrieb. In diesem Rahmen eröffnet sich die Problemstellung, dass der Werkbesteller bzw. Errichter nicht mit dem Betreiber oder Nutzer ident ist. Daher ergeben sich in der Errichtungsphase immer wieder Bauherrenentscheidungen, zunächst kostengünstiger erscheinen mögen aber schließlich für die nachhaltige Bewirtschaftung abträglich sind. Wenn etwa intelligente Gebäudestrukturlösungen, die flexibler und leichter zu ändern sind, Raumlösungen, die sozial nachhaltige Möglichkeiten bieten, Fassadenlösungen und Oberflächen die leichter reinigbar sind, Bausysteme, die besser rückzubauen sind, Haustechniklösungen, die langfristig weniger Energie benötigen aus vordergründigen Kostenrücksichten nicht zum Einsatz kommen. Wir erwarten uns, dass diese Problemstellung bei den Entscheidungsträgern thematisiert und bewusst gemacht wird. Es sollten entsprechende Lösungsansätze ausgearbeitet und kommuniziert werden, wie mit dieser Thematik im Sinne der Nachhaltigkeit bezogen auf den Lebenszyklus umgegangen wird.
RLP Rüdiger Lainer + Partner bringt viel Erfahrung aus der Planung und Revitalisierung von Projekten unterschiedlicher Anforderungen mit. Welche Aspekte und Eindrücke möchten Sie gerne in unser Netzwerk mit einbringen?
Wir sind der Überzeugung, dass bei ausreichend guten Argumenten und entsprechenden Lösungsansätzen vor allem in Hinblick auf die wirtschaftlichen Parameter die Entscheidungsträger nachhaltig und lebenszyklusorientiert handeln werden. Dies zu vermitteln ist unser Ansatz den wir im Rahmen des Netzwerkes weiterverfolgen wollen.
Die IG Lebenszyklus Bau verfolgt die Optimierung der Prozesse zwischen allen am Bauprozess beteiligten Bereichen, weshalb erachten Sie dies für wichtig?
Schnittstellenverluste aufgrund kommunikativer oder organisatorischer Defizite blockieren den Planungs- und Bauablauf. Sie kosten allen beteiligten viel Kraft und Energie. Eine Optimierung und Strukturierung dieser Abläufe spart Kosten und Zeit und hilft die anvisierten Qualitäten für nachhaltige Lösungen umzusetzen.
Das könnte Sie auch interessieren...
Eine Zusammenarbeit liegt auf der Hand
Die Kooperation der Plattform innovative gebäude und IG Lebenszyklus Bau dient der Umsetzung gemeinsamer Ziele und Strategien. Sarah Richter, Geschäftsführerin Innovative Gebäude GmbH, ist überzeugt, dass die neue Partnerschaft Effektivität und Effizienz ideal kombiniert:
Das könnte Sie auch interessieren...
Industriebauseminar
SAVE THE DATE 22. Industriebauseminar – 01. Juli bis 03. Juli 2015
Integrale Planung für Industrie-bau 4.0
Die Zusammenführung von Informations- und Kommunikationstechnologie mit der realen Welt ist der Startschuss für die 4. Industrielle Revolution. Industrielle Fertigung mit der Losgröße 1 ist aber erstmals auch eine wirkliche Chance das Bauen industriell zu denken. Am Beispiel des IndustrieBAUs werden WissenschafterInnen und PraktikerInnen aus aller Welt im Rahmen des 22. Industriebauseminars an der TU Wien diese Herausforderungen diskutieren.
Nähere Informationen finden Sie unter www.industriebauseminar.at
Technische Universität Wien, Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement
Forschungsbereich für Industriebau und Interdisziplinäre Bauplanung
Ort: Karlsplatz 13/234-2, 1040 Wien
Kontakt: 01 58801 21 521, office@industriebau.tuwien.ac.at
![]() |
![]() |














































