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Durchdachte Lichtlösungen für mehr Nachhaltigkeit

Wir freuen uns, XAL seit Anfang 2019 als neues Mitglied der IG Lebenszyklus Bau begrüßen zu dürfen. Als führender Hersteller von hochwertigen Leuchten und Lichtsystemen für Shop-, Büro-, Hotel- und Wohnraumbeleuchtung, hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung 1989 zu einem globalem Unternehmen mit rund 1.300 Mitarbeitern, eigenen Forschungs-, Produktions- und Vertriebsstätten an 30 internationalen Standorten entwickelt. Thomas Hellweg, der die IG Lebenszyklus Bau bereits seit einigen Jahren begleitet und unterstützt, teilt seine Erfahrungen im Rahmen der Arbeitsgruppe „Vernetzung“ und beantwortete uns einige Fragen zu Potenzial und Mehrwert von durchdachten Lichtlösungen.

 

XAL ist führender Hersteller von hochwertigen Leuchten und Lichtsystemen und bereits seit 30 Jahren ein international erfolgreiches Unternehmen. Worin sehen Sie das größte Potenzial im Einsatz von durchdachten Lichtlösungen?

 

Die wichtigste Antwort auf diese Frage lautet: Wo Licht gebraucht wird, soll es im richtigen Maß vorhanden sein und leuchten, und wo keines gebraucht wird, soll kein Licht eingeschaltet sein und damit keine Energie verbraucht werden. Licht soll bewegungs- und belegungsabhängig ein Gebäude innen und außen automatisiert und normgerecht beleuchten, also mit der geplant berechneten und dann auch ausgeführten Lichtintensität, d.h. Lichtstärke. Für sicherheitsrelevante Bereiche oder Gebäudeteile, die außerhalb der Betriebszeiten passiv erkennbar sein müssen empfehlen sich Dimmungen über Szenarien; auch dies ist leicht und einfach technisch umsetzbar. Durchdacht ist in diesem Sinne eine sinnvolle Kombination von energieeffizienten Komponenten (Leuchten und Steuerungseinheiten) mit einem klugen Mittelmaß an Steuerungslogiken. Zu viel Optionen und Komplexität sowie Sensorik und eine Systemintegration in alle Richtungen ist oft kontraproduktiv.

 

Ein Trend, der in den vergangenen Jahren im Beleuchtungsbereich an Bedeutung gewinnt ist das Thema „Human Centric Lighting. Das soll meinen, dass die Beleuchtung sich an menschliche Prozesse über den Tages- und auch Jahreszeitenverlauf hinweg anpasst und verändert. Die Lichtintensität, die Farbtemperatur der Beleuchtung (warm bis kalt), und die Veränderlichkeit der Zonierung von Licht bei der Ausgestaltung von Räumen bzw. Gebäudeflächen sind hierbei die wichtigsten Stellschrauben. So lassen sich funktional, technische Prozesse und Arbeitsabläufe effizienter gestalten, wie auch sozial und gesundheitsrelevante menschliche Interaktionen positiv stimulieren. Technisch sind die Systeme mit etablierter LED Technologie jetzt verfügbar.

 

Was ist Ihre Empfehlung für maximalem Mehrwert im Gebäudelebenszyklus?

 

Den maximalen Mehrwert hat ein Gebäude, wenn es eine klare Entscheidung gibt, welche Funktionen der technische Gebäudeteil Licht erfüllen soll und welchen nicht. Und das soll in der früheren Planungsphase festgelegt werden. Demnach kann vernünftig budgetiert, spezifiziert und entsprechend ausgeführt werden. Es passiert oft der Fehler, dass vieles offen gelassen wird. Dann sehe ich aus meiner Erfahrung zwei Extremfälle an nicht nachhaltig umgesetzten Projekten. Erstere haben technisch sehr aufwendige Lösungen, die alle Optionen bieten, diese aber bei Weitem nicht nutzen, und Zweitere enden aus Kostengründen bei der Budget-Minimum Lösung. Wer billig kauft, kauft teuer. Diese Weisheit zeigt sich ganz schnell, wenn in diesem Fall der Kostenfaktor Wartung und Betrieb abgebildet und ausgewertet wird.

 

Was erwarten Sie von der Mitgliedschaft bei der IG Lebenszyklus Bau?

 

Ich erwarte mir Erkenntnisse und Sichtweisen von Bauherren, Planern und Immobilienträgern. Welche Anforderungen haben diese an die technische Gebäudeausstattung und wie erfüllen sich diese in der Realität? Welche Rolle spielen die Lebenszykluskosten und wie arbeitet man daran, diese transparent zu machen und zu optimieren? Ich möchte auch einen Dialog über die innovativen technischen Möglichkeiten führen, die in meinem Industriebereich jetzt möglich sind. Die Digitalisierung und Datenvernetzung lässt hier neue Funktionen für Benutzer und Betreiber von Gebäuden zu.

 

Welche Aspekte und Erfahrungen möchten Sie in unser Netzwerk miteinbringen?

 

Die LED Technologie hat meinen Industriebereich verändert. Unsere technischen Lösungen wurden alle viel langlebiger und technisch vielseitiger. Ich möchte bei den Mitgliedertreffen zeigen und einbringen, wie langfristig beständige Unternehmen in meiner Branche mit eigener Produktentwicklung, Qualitätssicherung und Wertschöpfungskette ein strategisch besserer Partner im Bauwesen sind. Wenn man im Lebenszyklus eines Gebäudes denkt, denkt man vor allem auch im Bereich Facility Management. Die Servicierbarkeit und Tauschbarkeit von Komponenten spielen hier eine wesentliche Rolle. Technische Leuchten werden konstruiert und ausgelegt auf Plattform- und Modulbauweisen, um technische upgrades leicht und effizient möglich zu machen. Meiner Meinung nach werden auch Stoffströme in den Produkten und die Rückführung (Recycling) aus den Produkten älterer Generationen sehr bald an Bedeutung gewinnen; so, dass es sich im Ausschreibungs- und LV Wesen als Leistungskriterium erhebt. Zu den technischen Inputs werde ich auch Beiträge liefern, die den gestalterischen Aspekt der Beleuchtung in Diskussion bringen. Wo und warum sorge ich mit der Gestaltung von Licht für eine Arbeitsumgebung, die sich vom Einheitsbrei abhebt und für Atmosphäre sorgt; und warum setzen Unternehmen mit einem starken Konnex zu Mitarbeiterzufriedenheit, Loyalität, Kreativität, Innovationsgeist, Proaktivität und Eigenverantwortung genau hier an und liefern Best Practice Beispiele.


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24. Industriebauseminar: „Innovationsinkubator Industriebau“

 

 

Die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung setzt klare Ziele, Der Industriebau ist nicht nur der „Abfahrtslauf der Architektur“, sondern in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auch ein wesentlicher Inkubator für die Innovation des Bauens. Von der Verwendung neuer Materialien, über das Entstehen neuer Architektursprachen, bis zur Entwicklung neuer Planungs- und Bauprozesse, war der Industriebau immer Impulsgeber für Innovation.

 

Forschende, Planende und Praktizierende aus universitärem Umfeld sowie Bauwesen, Architektur und Industrie wollen diesem Phänomen beim 24. Industriebauseminar im Juni nachgehen.

Der Lehrstuhl für Integrale Bauplanung und Industriebau an der TU Wien lädt zu hochklassigen Vorträgen und Diskussionen und einem internationalen Gedankenaustausch unter dem Titel „Innovationsinkubator Industriebau“.

 

Es begrüßen Sie unter anderem:

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Arch. Christoph Achammer

Univ.-Profin. Dipl.-Ing. Dr.techn. Iva Kovacic

 

 

WANN: 05.-07. Juni 2019

WO: Kuppelsaal der TU Wien, Karlsplatz 13 4.Stk, A-1040 Wien

 

>> Hier geht’s zum detaillierten Programm.

 

Tickets:

Für die gesamte Veranstaltung ist eine Tagungsgebühr von EUR 350,- zu entrichten, wobei eine Übersicht über reduzierte Angebote in der Preisliste hier ersichtlich ist.

 

Für StudentInnen ist die Teilnahme zum Seminar kostenlos.

 

Anmeldung und Info unter: www.industriebauseminar.at

 

 

 


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Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2019

Die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung setzt klare Ziele, um den Weg in eine positive Klimazukunft zu ebnen. In diesem Kontext lobt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) 2019 zum sechsten Mal den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit aus. Einreichungen sind bis 24. April 2019 möglich!

 

Einreichfähig sind alle Gebäudetypen und alle Nutzungsarten, die zwischen Jänner 2016 und April 2019 errichtet oder saniert wurden. Bewertet werden architektonische Qualität und Performance im Sinne der Nachhaltigkeit. Eine möglichst CO2-neutrale Wärmeversorgung wird im Sinne der Klima- und Energiestrategie #mission2030 vorausgesetzt.

 

Zusätzlich zu Staatspreisen in den Kategorien Sanierung und Neubau kann die Jury einen Sonderpreis ENSEMBLE / urbane Raumbildung und Vernetzung vergeben: der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vernetzung von Gebäuden mit ihrer Umgebung, in Bezug auf Versorgung, Mobilität, Nachverdichtung und sparsamem Bodenverbrauch, sowohl im städtischen als auch im ländlichen Umfeld. Dieser Sonderpreis richtet sich besonders an Städte und Gemeinden.

 

Verleihung

Die Verleihung der Staatspreise Architektur und Nachhaltigkeit und die Auszeichnung der nominierten Projekte erfolgt durch Bundesministerin Elisabeth Köstinger im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Herbst 2019 in Wien.

 

 

Einreichungen sind bis 24. April 2019 möglich.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

 


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Zukunft des Bauens auf der bauma 2019

Die heurigen Branchentrends der bauma 2019 sind:

  • Digitalisierung
  • Nachhaltigkeit
  • Effizienz

 

Lesen Sie hier mehr Infos zu den Trends.

 

 

Wann 8. – 14. April 2019

 

Wo:  Messegelände; D – 81823 München

 

Tickets: Normalpreis: EUR 24,- (Vorausbuchung) bzw. EUR 35,- (vor Ort)

Exklusiv für Mitglieder der IG Lebenzyklus Bau bietet die Umdasch Group Ventures kostenfreie Tickes zur Verfügung! 

>>Hierfür bitten wir um eine E-Mail an office@ig-lebenszyklus.at oder direkt an Frau Maria Tagwerker-Sturm, Umdasch Group Ventures GmbH, Innovation & Communication: mts@umdaschgroup-ventures.com

 

Besuchen Sie https://www.umdaschgroup-ventures.com/en/bauma2019 sowie www.bauma.de für mehr Details.


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DBS-Club geht mit frischen Ideen in die digitale Zukunft

Mehr als 80 Unternehmen aus allen Bereichen des Gebäudelebenszyklus fanden sich am 18. Februar in aspern Die Seestadt Wiens ein, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen im Gebäudelebenszyklus zu definieren und jene Themen zu skizzieren, die mit digitalen Lösungen adressierbar sind.

 

Unter Beteiligung zahlreicher Start-Ups und externer Technologieexperten wurden erste digitale Lösungsansätze entwickelt. Drei Challenges gehen nun in Phase 2 des DBS-Clubs – die Einreichung für einen gemeinsamen Co-Creation Workshop bei der Wirtschaftsagentur Wien.

 

Hier geht’s zur Bildergalerie

 

 

Folgende Challenges werden vom DBS-Club bei der Wirtschaftsagentur Wien eingereicht:

 

Challenge 1: Toolkit zur Erhebung von NutzerInnen-Bedarfsprofilen inkl. Lösungsvermittlung seitens Planern, Errichtern und Betreibern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Challenge 2: Kooperative Zusammenarbeit von Bauprojektteams in der digitalen Welt / Digital Building Dashboard über den Gebäudelebenszyklus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Challenge 3: BIM4FIM – Die Konsolidierung von Daten aus Planung und Betrieb als Enabler für neue Geschäfts- und Betreibermodelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interessenten können sich noch bis Dienstag, 26. Februar, 9:00 Uhr unter office@dbs-club.at melden. 

 

Wie profitieren Sie als Unternehmen vom DBS-Club?

 

➤ Im Verbund mit anderen Unternehmen entwickeln Sie Ideen, Projekte und Produkte für gemeinsame Herausforderungen – das gemeinsame Vorgehen ist für das einzelne Unternehmen kostengünstiger und im Ergebnis umfangreicher

 

➤ Der DBS-Club übernimmt dabei sämtliche Kommunikations- und Koordinationsleistungen zwischen den Phasen der Produktentwicklung: Wir sorgen dafür, dass im Vision Workshop die für Sie relevanten Ideen generiert werden, dass die entwickelten Konzepte bei der Wirtschaftsagentur eingereicht, und im Anschluss bestmöglich für eine Projekt- und Produktentwicklung beim Austrian Institute of Technology vorbereitet werden. Hier entscheiden Sie im Verbund mit Ihren Partnerunternehmen, ob Sie eine Lösung – unterstützt durch potenzielle Förderungen – umsetzen möchten.

 

➤ Profitieren Sie zudem vom regelmäßigen Know-how-Transfer und Inspiration zwischen Ihnen und verwandten Branchen sowie internationalen Playern: Im Rahmen der DBS-Academy sorgen wir für kontinuierlichen Austausch und Wissensvermittlung zu den Brennpunkten der Digitalisierung.

 

Für Start-Ups bietet der gemeinsame Arbeitsprozess die Möglichkeit, mit Unternehmen aus dem gesamten Gebäudelebenszyklus konkrete Produkte zu entwickeln und so den Grundstein für eine längerfristige Kooperation zu legen.

 

Weitere Informationen und Anmeldung zum DBS-Club unter www.dbs-club.at. 

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BIM Symposium

Im Rahmen des BIM-Symposiums am 21. März 2019 versammeln sich zum vierten Mal hochkarätige Referenten rund um das Thema Building Information Modeling. Erfahren Sie von hochkarätigen Referenten unter anderem Informationen zu aktuellen BIM-Projekten, betrachten Sie BIM aus der Sicht verschiedener Rollen oder erhalten Sie Tipps zu BIM-Workflows in der Praxis.

Profitieren Sie vom Erfahrungsaustausch mit Kollegen und gewinnen Sie einen tiefen praxisnahen Einblick in BIM Prozesse, Projekte und neue Herausforderungen.

 

Wann:

21. März 2019

 

Wo: 

Schloss Schönbrunn

Apothekertrakt
Eingang Grünbergstraße / Meidlinger Tor
1130 Wien

 

Teilnahmegebühr:

Das Normalpreis-Ticket kostet EUR 270,- (exkl. USt.).

Noch bis 28. Februar gibt es vergünstige Earlybird-Tickets m EUR 230,00 (exkl. USt.) in begrenzter Stückanzahl.

 

Exklusiv für Mitglieder der IG Lebenszyklus Bau gilt ein Rabatt in der Höhe von EUR 30,- auf jedes Ticket bis 28.02.2019 (Promocode BIM2019).

 

Das aktuelle Programm finden Sie hier sowie alle Informationen zu den Tickets und weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Rückfragen an:

ARTAKER Büroautomation GmbH

Frau Claudia Gründhammer

E-Mail: c.gruendhammer@artaker.com