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Herausforderungen in der Bauwirtschaft
Wir freuen uns, SWIETELSKY als neues Mitglied der IG Lebenszyklus Bau begrüßen zu dürfen. Das Unternehmen zählt zu den bedeutendsten der österreichischen Bauindustrie mit Aktivitäten in fast allen Sparten der Baubranche. Wir haben Karl Weidlinger, Geschäftsführer SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H., gefragt, wo er Herausforderungen in der Baubranche und Vorteile im Austausch zwischen Hoch- und Tiefbau sieht.
Swietelsky ist als Bauunternehmen im gesamten Infrastrukturbereich, also Hoch- und Tiefbau gleichermaßen, vertreten. Was sind aus Ihrer Sicht die drei größten Herausforderungen, vor denen die Bauwirtschaft derzeit steht?

Die größte Herausforderung in der Bauwirtschaft ist die Organisation, die Struktur und vor allem den Informations- und Wissensstand der Mitarbeiter stets so schnell wie möglich an die laufend sich ändernden Bedingungen anzupassen. Dazu braucht es gut motivierte und lernwillige Mitarbeiter. Ich nenne hier nur beispielhaft die zukünftige Implementierung des Building Information Modeling Systems (BIM) oder die kürzlich bei uns hausintern erfolgte Schulung mehrerer hunderter Mitarbeiter zu rückbaukundigen Personen gemäß der verpflichtenden Forderung der Recycling-Baustoffverordnung. Das leitet gleich auf die nächste Herausforderung der stetig steigenden Bürokratieerfordernisse aus neuen Gesetzen, Verordnungen oder sonstiger Vorschriften über. Vielfach verbringen Bauleiter schon mehr Zeit mit dem Verfassen von Berichten, Protokollen und dem Ausfüllen von Datenblättern als mit ihrer eigentlichen Profession, dem wirtschaftlichen Führen der Baustelle. Und sollten dann irgendwelche Blätter fehlen, oder verpflichtende Meldungen unterlassen worden sein, dann drohen gleich empfindliche Strafen. Die dritte große Herausforderung ist aus meiner Sicht, dass wir mit einheimischem Personal entsprechend höhere Produktivität erzielen müssen, um dem größer werdenden Zustrom an ausländischem Personal Paroli bieten zu können. Verursacht ist diese Misere durch die bei uns wesentlich höheren Lohnnebenkosten. Wenn hier in Österreich nicht schnell Änderungen erfolgen, wird das Maß der Arbeitslosigkeit weiter ansteigen und unser Sozialsystem zum Kollabieren bringen.
Auch in der IG Lebenszyklus Bau sind Hoch- und Tiefbau jetzt vereint. Ziel ist ein verstärkter Austausch der beiden Bereiche. Was kann aus Ihrer Sicht der Hochbau vom Tiefbau und umgekehrt lernen?
Es gibt viel Gemeinsames aber auch viel Unterschiedliches zwischen Hochbau und Tiefbau was die Lebenszyklusbetrachtung betrifft. Im Hochbau ändern sich, anders als im Tiefbau, sehr oft und sehr schnell auch Nutzungskonzepte und Bedürfnisse. Im Wohnbau erfordert zum Beispiel der Wandel von der Großfamilie in Richtung Singlewohnungen ebenso hohe Flexibilität wie die geänderten Arbeitswelten im Bürobereich. Es wird aber sicher auch viele Erkenntnisse geben die sich eine Sparte von der jeweils anderen abschauen kann.
Wie wird sich Swietelsky bei der IG Lebenszyklus Bau einbringen?
SWIETELSKY wird sich speziell mit der praktischen Erfahrung der Tätigkeiten von Bau, Umbau und Abbruch einbringen. Aus meiner Sicht sind in die Lebenszyklusbetrachtung auch die Rückbau-, Abbruch- und Entsorgungskosten sowie eine entsprechende Recyclierbarkeit mit einzubeziehen. Die Problembehaftung von Verbundbaustoffen oder chemisch behandelten „Naturbaustoffen“ darf dabei am Ende der Nutzung nicht übersehen werden.
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BUILD UP Skills CrossCraft
SAVE-THE-DATE „ABSCHLUSSWORKSHOP“
WANN: 8. Juni 2016, 13.30 – 17.00 Uhr
WO: WKO, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
Im Rahmen der Veranstaltung werden die erarbeiteten Pilotkurse sowie die Erfahrungen mit deren Umsetzung präsentiert und der weitere Weg zur nachhaltigen Implementierung der Kurse in die österreichische Bildungslandschaft diskutiert.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebsite www.buildupskills-crosscraft.at
Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung zur Teilnahme am kostenlosen Workshop erforderlich.
Anmeldung bis 15. Mai per E-Mail an marion.schindlecker@energyagency.at.
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Jahrestagung Öffentliches Bauen
WANN: 18. April 2016, von 9.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr
WO: IHK Frankfurt am Main, Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt am Main
Die Konferenz ist konzipiert als Weiterentwicklung der Jahrestagung PPP, die wir seit 2001 zu einer der zentralen Veranstaltungen zum Thema in Deutschland entwickelt und durchgeführt haben. Die Jahrestagung Öffentliches Bauen richtet sich als zentrale Informations- und Vernetzungsplattform an alle an kommunalen Baumaßnahmen beteiligten Personen und deckt ein breites inhaltliches Spektrum ab. Im Focus stehen:
– Nachhaltiges ganzheitliches Bauen und Bewirtschaften,
– partnerschaftliche Lösungen sowie
– Stadtentwicklung vor neuen Herausforderungen.
Für Vertreterinnen und Vertreter der öffentlichen Hand ist die Teilnahme kostenfrei.
Bitte verwenden Sie das Anmeldeformular am Ende des Programmflyers.
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Chancen innovative Gebäude 2.0
SAVE THE DATE:
Wann: Donnerstag, 28. April 2016
13:00 -18:00 Uhr
Wo: Festsaal der TU Wien
1040 Wien, Karlsplatz 13
Hauptgebäude, Stiege I
Programm:
Block 1 (13:15 bis 14:00)
Der Architekt und das innovative Gebäude: Herausforderungen in Stärken umwandeln.
Architekt versus Bauphysiker/Haustechnik Planer? Die 6. Säule Architektur kann trotz Anforderungen der 5 übrigen Säulen erfüllt werden!
Impulsreferat: Jakob Dunkl von Querkraft
Block 2 (14:00 bis 15:00):
Ökologische Baustoffe:
Was ist ein ökologischer Baustoff? Warum ökologische Baustoffe? Recyclinggerechtes Konstruieren: Innovationen am Ende des Lebenszyklus
Vortragende: Hildegund Mötzl und Ursula Schneider
Kaffeepause 15:00 bis 15:30
Block 3 (15:30 bis 16:30):
Amortisation und Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen – Baubook Wirtschaftlichkeitsrechner! Betriebsdeklaration von klimaaktiv
Vortragender: Bernhard Lipp
Block 4 (16:30 bis 17:30):
Sommertauglichkeit in Klimawandel und urban heat islands – Antworten auf eine wachsende Herausforderung: Standortgerechte Architektur, Speichermassenaktivierung und Ventilative Cooling statt Klimaanlagen?!
Vortragende: Peter Holzer und Heinz Hackl
Block 5 (17:30-18:00):
Karin Stieldorf: Neue Forschungsprojekte an der TU Wien.
Vorstellung der nominierten Gebäude mit Urkundenverleihung und Preisverleihung
Innovatives Gebäude 2016
DANACH:
Networking und Ausklang am Buffet
Moderation: Volker Dienst
Anmeldungen per E-Mail an: peter.wallisch@innovativegebaeude.at
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14. BIM-Anwendertag
Mit Anwendertreffen, Austausch mit Verbänden und Abendempfang für Mitglieder, Kooperationspartner und Sponsoren am Vortag.
Der BIM-Anwendertag von buildingSMART fndet zum mitterweile 14. Mal statt. Unter dem Titel “Planen, Bauen und Betreiben: Berichte aus der BIM-Praxis” dürfen die Tagungsteilnehmer wieder praxisnahe Erfahrungsberichte von BIM-Anwendern für BIM-Anwender erwarten. Referenten sind vor allem buildingSMART-Mitglieder. Die knapp dreißig Vorträge werden sich auf drei parallele Sektionen verteilen und alle Phasen im Lebenszyklus von Bauwerken und viele Fachdisziplinen abdecken. Somit ist für alle Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Interessen ganz viel fachlicher Input gewährleistet.
Zum Einstieg in die Tagung erwartet die Teilnehmer im großen “Festsaal” ein Einführungsvortrag von Dr. Jörg Kaiser, Leiter “Technical Center” bei der Implenia AG (CH-Dietlikon). Er wird sich vor allem mit der Bedeutung von BIM für die Optimierung der Wertschöpfungskette bei einem großen Bauunternehmen befassen.
Wie bei buildingSMART-Veranstaltungen üblich spielt auch der Austausch mit Kollegen und das Networking eine große Rolle. Deshalb sind uns auch die Pausengespräche zwischen den Vorträgen und insgesamt ein angenehmes Ambiente wichtig.
Für buildingsmart Mitglieder gibt es schon am Vortag bei Anwendertreffen, Austausch mit Verbänden und beim anschließenden Abendempfang Gelegenheit für Austausch.
Alle Informationen und Details zur Anmeldung finden Sie hier.

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NEU: IG Lebenszyklus integriert Infrastrukturbau
Kick-Off für österreichweite Kampagne “Change the business”
Im Rahmen einer Pressekonferenz am 9. März stellte der neu designierte Vorstand der IG Lebenszyklus Bau die Neuausrichtung des Vereins in den gesamten Infrastrukturbereich sowie die österreichweite Kampagne „Change the business“ vor. Die Anpassung der bisher für den Hochbau entwickelten Modelle und Leistungsbilder erfolgt unter anderem unter Beteiligung von im Infrastrukturbereich führenden Unternehmen wie der ASFINAG, den Wiener Linien sowie der Tiroler Wasserkraft AG TIWAG und der Abteilung Straßenbau der Tiroler Landesregierung. Mit der österreichweiten Kampagne “Change the business“ tritt die IG Lebenszyklus Bau 2016 zudem den Beweis an, dass eine ergebnisorientierte Organisation, eine partnerschaftliche Projektkultur und lebenszyklusorientierte Prozesse zu ökonomisch, funktional und ökologisch optimierten Bauwerken führen: Noch bis Ende Mai können Bauherren ihre Projekte – 2016 vorerst im Hochbau – für den erstmals ausgeschriebenen Lebenszyklus-Award einreichen und an einer kostenfreien E-Learning-Plattform zum Thema teilnehmen (Start: 11. April 2016). Den Trailer zur E-Learning-Plattform finden Sie auf: https://youtu.be/YrKQyozRFPc
Bildunterschrift (Credit: IG Lebenszyklus Hochbau/Hagen): Bewerten erstmals Bauprojekte nach ihrer Organisations-, Kultur- und Prozessqualität – die Jurymitglieder des Lebenszyklus Awards (v.l.n.r.): Oliver Sterl, RÜDIGER LAINER + PARTNER Architekten ZT; Manfred Völker, Siemens Gebäudemanagement & -Services; Stephan Heid, Heid Schiefer Rechtsanwälte; Simone Rack, 4dimensions; Wolfgang Kradischnig, DELTA; Christoph M. Achammer, TU Wien, ATP architekten ingenieure (Juryvorsitz); Sarah Richter, Plattform innovative Gebäude; Karl Weidlinger, SWIETELSKY; Claudia Hübsch, Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik; Karl Friedl, M.O.O.CON. (Jurymitglied Hannes Warmuth, ÖGUT, klimaaktiv Bauen und Sanieren, war leider erkrankt)
Arbeitsproduktivität im Baugewerbe an letzter Stelle
“Immer wieder stehen Bauherren vor der Frage, warum Qualität, Termin und Budget bei ihren Projekten nicht eingehalten werden. Wir haben in den letzten Jahren einige praktische Managementinstrumente für den Hochbau entwickelt. 2016 werden diese Modelle durch Erfahrungswerte aus dem Tiefbau optimiert und für den Tiefbau entwickelt,” erklärt Karl Friedl, Sprecher der IG Lebenszyklus Bau, M.O.O.CON.
Denn mit verantwortlich für die schlechte Performance vieler Bauprojekte sei laut den Experten des Vereins die geringe Arbeitsproduktivität in der Bauwirtschaft, die weit hinter anderen Industriezweigen liegt und in den letzten Jahren sogar einen Rückgang zu verzeichnen hatte.
Synergieeffekte zwischen Hoch- und Tiefbau nutzen
Wesentliche Ursachen dafür liegen in strukturellen und kulturellen Eigenheiten der Branche, die – systembedingt – eine konfliktorientierte Projektabwicklung begünstigen. Hier könne etwa der Hochbau vom Tiefbau lernen, so Walter Purrer, Vorstandsmitglied der IG Lebenszyklus Bau und Sprecher der Initiative Kulturwandel Bau: „Der weltweite Erfolg der >Neuen Österreichischen Tunnelbauweise< liegt nicht nur an der Technik, sondern sehr wesentlich auch an der gelebten Projektkultur. Erfolg und Win-Win kann so für alle erreicht werden.”
Dem Thema “Kultur als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor” widmet sich 2016 auch eine von Wolfgang Kradischnig, DELTA, geleitete Arbeitsgruppe im Rahmen des Vereins. “Wir werden die wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren von kooperativer Projektabwicklung anhand von konkreten Projektbeispielen herausarbeiten. Natürlich werden hier auch Projekte aus dem Tiefbau eine Rolle spielen, das wird ein spannender Austausch,” kündigt Kradischnig an.
Für den Tiefbau wiederum ist die Entwicklung einer höheren Flexibilität in den Beschaffungs- und Abwicklungsmodellen interessant. Hier ist der Hochbau – unter anderem durch die im Rahmen der IG Lebenszyklus Bau in den letzten fünf Jahren erarbeiteten Prozess- und Organisationsmodelle – schon einen Schritt weiter, ist Erich Thewanger, Vorstandsmitglied der IG Lebenszyklus Bau, KPMG Austria, überzeugt.
Thewanger: „Der Tiefbau hat mit alternativen Vertragsmodellen, insbesondere bei der Integration von Lebenszykluskosten und Finanzierung, schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Vertragsvielfalt, die wir aus der Hochbaubeschaffung kennen, ist im Tiefbau allerdings noch nicht üblich, kann aber wesentlich dazu beitragen, innovative und nachhaltige Entwicklungen zu fördern und dabei den Bauherren langfristig Kostensicherheit zu geben.”
BVergG-Novelle: Unterschiedliche Folgen für Hoch- und Tiefbau
Auch im Hinblick auf die öffentliche Vergabe lohnt sich ein Erfahrungsaustausch zwischen Hoch- und Tiefbau. Ab März 2016 tritt die jüngste Novelle des Bundesvergabegesetzes (BVergG) in Kraft, die den Hoch- und Tiefbau zwar gleichermaßen betrifft, allerdings in den Teilbereichen unterschiedliche Folgen nach sich zieht.
„Insbesondere bei der Subunternehmer-Benennung, bei Kernleistungen und Zuschlagskriterien haben Hoch- und Tiefbau mit anderen Regelungen umzugehen. Das Thema Lebenszykluskosten wird in Zukunft sicherlich beide treffen,” erklärt Stephan Heid, Vorstandsmitglied IG Lebenszyklus Bau, Heid Schiefer Rechtsanwälte.
Lebenszyklus-Award mit Special Award “Kommunales Engagement”
Bis Ende Mai können Bauherren, Institutionen und Gemeinden ihre Projekte für den Lebenszyklus-Award einreichen, mit dem der Verein erstmals im deutschsprachigen Raum Bauherren für eine hohe Organisations-, Kultur und Prozessqualität – einstweilen für den Hochbau – auszeichnet.
Verantwortliche, die ein lebenszyklusorientiertes Projekt mit klarem Mehrwert für eine Gemeinde initiiert haben, haben die Chance, gleich zweimal ausgezeichnet zu werden: In Zusammenarbeit mit dem Kommunalwirtschaftsforum 2016 (21. und 22. Oktober in Graz) werden mit dem Special Award “kommunale Initiativen“ ausgezeichnet. Auch privatwirtschaftliche oder fremdfinanzierte Projekte sind für den Wettbewerb zugelassen. Alle für den Special Award nominierten Projekte nehmen automatisch an der Bewerbung um den Lebenszyklus-Award teil.
“Für den Lebenszyklus-Award wurden Kriterienkataloge entwickelt, die ohnehin Bestandteil von Ausschreibungen sind. Die Einreichung ist daher einfach und unkompliziert: benötigt werden ein Stammdatenblatt, ein Organigramm des Projekts, sowie eine Auflistung der vorhandenen Ergebnisdokumente aus den einzelnen Bauphasen,” so Jury-Vorsitzender Prof. Christoph Achammer, ATP architekten ingenieure, seit Februar Ehrenvorstand der IG Lebenszyklus Bau.
“Change the business” – Facts zur Kampagne
E-Learning-Plattform (kostenfrei)
“Der Weg zum lebenszyklusorientierten Hochbau”
Trailer und Anmeldung: imoox.at/wbtmaster/startseite/lebenszyklus.html
Kursstart: 11. April 2016
Kursdauer: 30 Minuten pro Woche/ 7 Wochen
Lebenszyklus-Award mit Special Award “Kommunales Engagement”
Für hohe Organisations-, Kultur- und Prozessqualität im Hochbau
Einreichfrist: 31. Mai 2016
Verleihung des Special Award „Kommunales Engagement“:
im Rahmen des 6. Kommunalwirtschaftsforums am 20. und 21. Oktober 2016 in Graz.
Award-Überreichung und Projektpräsentation aller nominierten Projekte: Herbstkongress der IG Lebenszyklus Bau am 17. November 2016 in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien.
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Im Zeichen des Wandels
Viele neue Gesichter und zahlreiche spannende Themen prägten die erste Mitglieder- und Interessentenveranstaltung in diesem Jahr. Mit mehr als 60 Teilnehmern bot die Veranstaltung in der Kommunalkredit Austria AG Raum für Austausch und Diskussionen rund um lebenszyklusorientierte Schwerpunkte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Erweiterung der IG Lebenszyklus Bau in Richtung Infrastrukturbau, mit welcher auch die ab Anfang März offizielle Umbenennung des Vereins in IG Lebenszyklus Baueinhergeht.
Nach nunmehr vierjährigem Bestehen des Vereins stand im Rahmen der Veranstaltung erstmals die Neuwahl des Präsidiums an. Einstimmig wurden die Vertreter des Vorstands gewählt:
• Karl Friedl, M.O.O.CON GmbH
• Stephan Heid, Heid Schiefer Rechtsanwälte
• Wolfgang Kradischnig, DELTA
• Erich Thewanger, KPMG Advisory GmbH
• Walter Purrer, Initiative Kulturwandel Bau
• Ernst Maurer, Architekten Maurer & Partner ZT GMBH
Christoph M. Achammer, der die Agenden des Vereins seit seiner Gründung maßgeblich vorangetrieben hat, wurde zum Ehrenvorstand der IG Lebenszyklus Bau ernannt. Er wird auch weiterhin unterstützend für den Verein tätig sein und seine langjährigen Erfahrungen in zahlreichen internationalen Jurytätigkeiten unter anderem als Juryvorsitzender des Lebenszyklus-Awards einbringen.
Die Präsentation zur ersten Mitglieder- und Interessentenveranstaltung mit dem Jahresplan 2016 finden Sie im Mitglieder-Login-Bereich. Bei Interesse an der Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe melden Sie sich bitte bei der entsprechenden Gruppe im Mitglieder-Login-Bereich an oder schicken Sie uns ein Mail an office@ig-lebenszyklus.at.
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FUTURE OF BUILDING
Über 300 Teilnehmer weltweit werden erwartet, die sich über Österreichs innovative Lösungen für Gebäude, Sanierung und Infrastruktur informieren und im Rahmen von B2B-Gesprächen konkrete Geschäftskontakte mit österreichischen Unternehmen suchen. Sie sind in Österreich in/für die Baubranche tätig und auf der Suche nach weltweiten Kontakten? Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich gleich HIER an.
Die IG Lebenszyklus Bau ist ebenfalls vor Ort vertreten und gestaltet, unter der Leitung von Wolfgang Kradischnig, DELTA, das Panell „Life Cycle of Buildings“ an dem zahlreiche Mitglieder des Vereins teilnehmen.
Im Programm und auf der Website finden Sie alle weiteren Informationen. Die Teilnahme ist gratis, bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung für Ihre Teilnahme erforderlich und ausschließlich über die Website www.b2match.eu/building2016 möglich ist.
Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Förderinitiative des Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.
FOCUS ON:
Innovative Solutions for Buildings, Refurbishment and Infrastructure
Monday, April, 18th – Tuesday, April, 19th 2016
PRELIMINARY PROGRAM VENUE:
Austrian Federal Economic Chamber (WKÖ)
Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Vienna
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Workshop zum Thema „Mechanik des Vertrauens“
Die Inhalte:
Grundlagen der Mechanik des Vertrauens. | Die Wirkung von Misstrauen und Vertrauen in Projekten oder Teams. | Der Umgang mit Erwartungen – wie man Vertrauen systematisch aufbaut, verhindert oder zerstört. | Werte-Check für Ihr Projekt bzw. Ihre Organisation: Welche Werte sind uns in der Zusammenarbeit besonders wichtig? | Methoden zum Messen von Vertrauen. | Methoden zum Entwickeln von Vertrauen.
TERMIN
Montag, 25. Jänner 2016
13:00 – 18:00 Uhr
Wien
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Innovationsführer
Wir begrüßen BELIMO herzlich als neues Mitglied der IG Lebenszyklus Bau. Das Unternehmen ist Weltmarkt- und Innovationsführer in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnig. Wir haben Jürgen Obmauer, Technische Beratung und Verkauf, unter anderem gefragt, was seine Motivation für die Mitgliedschaft bei der IG Lebenszyklus Bau ist.
Was war Ihre Motivation, bei der IG Lebenszyklus Bau beizutreten?

Wie Sie schon eingangs erwähnt haben, handelt es sich beim Belimo-Konzern nicht „nur“ um einen Weltmarktführer, sondern auch um einen Innovationsführer in seiner Branche. Innovationen werden bei Belimo durch jährliche Millioneninvestitionen in Forschung und Entwicklung (F&E), laufend in neue, marktweisende Produkte umgesetzt! Diese Innovationen geben uns nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern auch eine große Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Denn als Innovationsführer ist es unsere Pflicht, durch aktive Fachplaner-/Systemintegratoren-/ und Bauherren-Beratung, die „spürbaren“ Auswirkungen durch unsere Produkte im Lebenszyklus eines Gebäudes aufzuzeigen – unzählige, namenhafte Referenzen weltweit geben uns recht, dies auch geschafft zu haben. Aber nicht nur Belimo-Produkte bieten einen Mehrwert, für ein lebenszyklusoptimiertes Gebäude – jedes Gewerk trägt seinen Teil dazu bei. Wir erhoffen uns als einer dieser Teile der IG Lebenszyklus, durch unser Know-how und innovativen Produkte, einen Beitrag zur nachhaltig errichteten UND betriebenen Immobilie leisten zu können!
Wie müssen sich Zulieferer wie BELIMO Ihrer Meinung nach aufstellen, um innovativen Marktlösungen wie Lebenszyklus-Modelle gerecht zu werden?
Indem man die Bedürfnisse und Trends des Marktes, des Kunden und der Gesetzgebung versteht und in Form von neuen, innovativen Produkten umsetzt! Zudem wird es zukünftig immer wichtiger werden, offen, flexibel und schnell auf solche Marktanforderungen reagieren zu können. Dies wird sich nur bewältigen lassen, indem man sich auf das Kerngeschäft konzentriert, sich ständig weiterentwickelt und so am Puls der Zeit bleibt. Es darf aber nicht bei einem Lippenbekenntnis bleiben, sondern muss auch firmenintern „gelebt“ werden – der Belimo Neubau in den USA zum Beispiel, wurde unter Einhaltung von LEED-Standards für nachhaltiges Bauen erstellt!
Was möchten Sie in die IG Lebenszyklus Bau mit einbringen?
Unser, über Jahrzehnte aufgebautes, Wissen im Bereich der Antriebs-/Ventiltechnik in Heizung-, Lüftung- und Klimaanlagen, um so einen Mehrwert für eine lebenszyklusorientierte Immobilie zu schaffen. Und die Motivation, diesen gemeinsamen Gedanken, auch umsetzen zu wollen!
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Fünfzehn Thesen zu Verständnis und Einordnung von BIM

ERSTENS
BIM – eine Abkürzung aus dem Englischen für den Ausdruck „Building Information Modelling“ – hat seit einigen Jahren Einzug in die Bauwirtschaft gehalten. „Information“ soll dem Anschein nach die Spezifik des Verfahrens kennzeichnen und den Bezug zum Zeitgeist herstellen: zum Informationszeitalter. Auf den ersten Blick sehen wir jedoch, dass uns dieser Verweis nicht wirklich weiter hilft, denn „Informationen“ haben keine eigenständige Bedeutung, sie werden erst in einem bestimmten Kontext für uns relevant, in unserer Sprache.
Meine These ist deshalb, dass es sich bei BIM im Wesen um eine neue Sprache der Bauwirtschaft handelt, die auf der menschlichen Sprache basiert. Sprache ist die kommunikative Seite unserer Vernunft, in ihr kommen alle Sinneswahrnehmungen an, sie ist die zentrale Analyseinstanz, gleichzeitig ist Sprache/Vernunft unsere zentrale Handlungssteuerung. BIM ist diese Sprache der Bauwirtschaft im 21. Jahrhunderts: zentrale Analyseinstanz und gleichzeitig Prozesssteuerung.
ZWEITENS
Wie die menschliche Sprache im Allgemeinen hat auch BIM historische Wurzeln. Menschen haben massive Gebäude errichtet, seit sie Werkzeuge nutzten. Diese Werkzeuge wurden nicht nur für den handwerklichen Prozess des Bauens benötigt, sondern auch für die Herstellung von Informationen. Ein wesentlicher Meilenstein war die Erfindung von Papyrus, dadurch wurde es möglich Planungsinformationen verhältnismäßig leicht zu erzeugen, zu verteilen und platzsparend aufzubewahren. Großvolumige Projekte, wie Pyramiden, waren so wesentlich leichter zu koordinieren.
DRITTENS
Ein weiterer Fortschritt erfolgte in der Renaissance durch die Entwicklung der Technik präziser räumlicher Darstellungen. Damit wurde die Konzeption von Formen und Räumen, Konstruktion von komplexen Tragwerken und Dokumentation von gebauter Substanz deutlich vorangebracht. Aber das Zeitalter der Universalgenies ging mit der arbeitsteiligen Industrie zu Ende.
VIERTENS
Die Anforderungen an Gebäude stieg währenddessen immerfort. Grund war eine ansteigende Bevölkerungsdichte in Städten, die erhöhte Anforderungen an Brandschutz, Stabilität und Qualität der Gebäude zur Folge hatte. Spätestens zu Beginn der Industriezeit kam es aufgrund dieser Anforderungskomplexität zu einer Teilung der klassischen Baumeistertätigkeit in die Arbeit des Architektur- und die des Ingenieurwesens. Es entstanden Fachplanungsdisziplinen für Gebäudetechnik, für Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz, Verkehrsplanung und viele mehr. All diese Disziplinen formulierten ihre Planung auf individuelle Weise. Eine Koordination in einem Projekt war aufwändig, da alle Informationen in unterschiedlichster Art und Weise vorlagen und eine Prüfung meist nur optisch und manuell vorgenommen werden könnte – dies ist außerordentlich unpräzise und eine große Fehlerquelle.
Auch mit der Einführung des CAD-Verfahrens wurde diese Vorgangsweise nicht wesentlich geändert, da nun zwar an Computern gezeichnet wurde, die Beschreibung von Gebäude jedoch nur mittels Linien, Kreisen und Schraffuren erfolgte – ein Gebäudemodell, dass alle Fachplanungen zusammenführte, war aber nicht möglich.
FÜNFTENS
Vor ca. 20 Jahren wurde mit der Entwicklung von BIM nicht nur eine neue Technologie zur Planung entwickelt, sondern tatsächlich eine neue gemeinsame Sprache welche von Menschen und Computern gleichermaßen verstanden werden kann. Die formale Zahlen-Sprache der Berechnung und die Formensprache des Architekten wurden zusammengeführt. Erst dadurch wurde es möglich Computer nennenswert als unterstützendes Werkzeug nutzen zu können und nicht nur als Zeichenhilfe. CAD ist ein Schritt aus der arbeitsteiligen Welt heraus, der aber noch mit der Arbeitsteilung behaftet ist. BIM ist der Schritt über die „Ausdifferenzierung“ hinaus, der erstmals ermöglicht relevante Aufgaben an Computer auszulagern – insbesondere die Prüfung von Gebäuden, die Erstellung von Plandokumenten aus Modellen, Energiebedarfsimulationen, Kalkulationen oder Flächen-/Mengen-/Massenauswertungen.
SECHSTENS
Grundlagen für diese Sprache wurde über internationale Standards bereits in einem groben Rahmen definiert, die Anwendung im zentraleuropäischen Raum benötigte jedoch eine deutliche Justierung und Präzisierung. Der dringend notwendige Prozess wurde jetzt in einem ersten großen Schritt durch einen österr. Standard erarbeitet, der ÖNORM A 6241 – dieser formuliert zunächst in einer einheitlichen Sprache, die definiert was, wann, wie von wem geliefert werden soll.
SIEBTENS
Damit ist erstmals ebenso für die Softwareindustrie eine umfangreiche Beschreibung der mitteleuropäischen Anforderungen verfügbar, die es ermöglicht spezifische Lösungen zu entwickeln. Bislang wurde im Bereich der Planungssoftware überwiegend mit Fokus auf die Anforderungen des US-amerikanischen Marktes entwickelt, dessen Anforderungen und Abläufe wesentliche Unterschiede zum Mitteleuropäischen aufweisen. Mittlerweile haben die Vertreter der führenden Softwareunternehmen im Planungsbereich angekündigt die beschriebenen Anforderungen in allen relevanten Produkten zu implementieren.
ACHTENS
Die grundsätzliche Systematik zur Beschreibung von Gebäuden mit BIM basiert auf der Verwendung zahlreichen verschiedenen Elementtypen, bspw. Wände, Decken, Stützen, Fenster, Türen und dergleichen. Diese beinhalten jeweils spezifische Merkmale, die zur Beschreibung nötig sind – im Falle einer Wand Informationen zu Höhe, Länge, Tiefe, Oberflächenbeschaffenheit usw.
Zusammengesetzt ergeben diese Elemente ein sogenanntes virtuelles Gebäudemodell – eine exakte Beschreibung des Vorhabens, was einmal errichtet und betrieben werden soll.
NEUNTENS
Ab einem gewissen Fortschritt der Planung werden weitere Planungsdisziplinen herangezogen, beispielsweise die Tragwerksplanung, Bauphysik oder Gebäudetechnik.
Diese arbeiten in ihren jeweiligen Teilmodellen, für die sie jeweils die Verantwortung tragen. Alle Teilmodelle werden auf Basis des virtuellen Gebäudemodells der Architektur koordiniert – es wird nun auch Architekturmodell genannt.
Dieses Architekturmodell ist zentraler Informationsträger über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes – also von der Planung, über die Errichtung und dem Betrieb bis zum Abriss.
Für die Beschreibung von Gebäuden werden zahlreiche Elementtypen benötigt, neben Decken, Stützen, Fenstern, Türen udgl. für die Architektur werden auch Elementtypen für die Gebäudetechnik und andere Planungsdisziplinen benötigt. Zum Koordinieren ist der Austausch von Informationen zwischen den Teilmodellen und dem Architekturmodell notwendig. Generell können ganze Modelle ausgetauscht und damit geprüft bzw. verglichen werden. Zum Austausch von Änderungen können jedoch auch nur einzelne Elemente bzw. deren Merkmale ausgetauscht werden – dies ermöglicht eine äußerst präzise Dokumentation der Veränderungen der gesamten Planung.
ZEHNTENS
BIM spielt in Zukunft jedoch auch für die Errichtung eine wesentliche Rolle. Zu dieser Phase des Projektes existiert neben dem virtuellen Gebäudemodell auch ein reelles Gebäude. Da es im Zuge einer Errichtung immer Abweichungen zum geplanten Stand geben wird, müssen diese im Modell – und natürlich auch allen weiteren Teilmodellen – nachgeführt werden. Daraus ergibt sich eine exakte Dokumentation des gebauten Standes die beim Betrieb – und erst recht bei der späteren Umnutzung – enorme Erleichterungen herführen wird. Bei der Demontage von Gebäuden kann – ähnlich wie es schon die Automobilindustrie praktiziert – genau ermittelt werden, welche Rohstoffe im Gebäude verbaut wurden und deren Recycling koordiniert werden. Zu Zeiten hoher Rohstoffpreise ist dieser Punkt nicht unwesentlich bei der Budgetierung.
ELFTENS
Parallel zu BIM haben sich in den letzten Jahren im konzeptionellen Bereich die parametrischen Werkzeuge etabliert und sind vielerorts kaum mehr weg zu denken.
Dabei werden mittels kleiner Programme – auch Skript genannt – dynamische Lösungen für bestimmte Anforderungen generiert um schnell zu qualitativen Varianten zu kommen. Dabei wird zwar ein Rahmen für die Planung generiert, dieser jedoch nicht vorgegriffen. Der Übergang von konzeptioneller Arbeit zur eigentlichen Planung verläuft fließend, d.h. neben dem eigentlichen Architekturmodell läuft oftmals auch ein konzeptionelles Modell – dieses hat jedoch andere Aufgaben und ist weniger detailliert, dafür stärker in Bewegung.
ZWÖLFTENS
Die Struktur digitaler Gebäudemodelle ist der Vorstellung eines Gebäudes in unserem Kopf sehr nahe, es ermöglicht eine sehr intuitive Orientierung in einer Vielzahl von Informationen zu einem Gebäude, daher ist diese Struktur auch prädestiniert alle, im eigentlichen Sinne planungsfernen, Informationen bspw. zur Verwaltung von Inventar, zur Gebäudewartung und -steuerung, zur Schließ- und Sicherheitstechnik usw. zu tragen. Darüber hinaus werden die derzeitigen Übertragungsverluste beim Austausch von Informationen zwischen Planungsbeteiligten oder beim Übergang von Errichtung zu Betrieb vermieden.
DREIZEHNTENS
Die Verfügbarkeit von Planungsdaten in derart strukturierter Form ermöglicht auch deren automatisierte Prüfung, jedoch nicht im Rahmen einer internen Qualitätssicherung, sondern auch unter dem Aspekt von elektronischen Genehmigungsverfahren. Dazu starten im Herbst diverse Pilotprojekte um die Vollständigkeit der Werkzeuge zur Beschreibung behördlicher Vorgaben zu prüfen bzw. weiter zu entwickeln. Die Verfügbarkeit und der Austausch dieser hochkomplexen Planungsdaten erfordert eine Kontrollinstanz, die kontinuierlich Qualität und Konformität gewährleistet – dafür hat sich ein neues Berufsbild herausgebildet: der sogenannte BIM-Koordinator. Diese Funktion wird künftig alle mittleren bis großen Projekte begleiten.
VIERZEHNTENS
Betrachten wir die derzeitige Entwicklung, wird deutlich dass für eine flächendeckende Einführung von BIM zwei Themen selten bis gar nicht aufgegriffen werden, obwohl diese für ein erfolgreiches Gelingen essentiell sind: die Ausbildung der Planerteams und die Gestaltung des Wandels. Ersteres erfordert Ausbildungslösungen, welche es auch Personen in Schlüsselpositionen ermöglicht, parallel zu ihren laufenden Projekten das nötige Wissen erwerben zu können. Auf dieser Ebene muss zu allererst ein fundiertes Verständnis geschaffen werden, was mit BIM möglich ist und was Andere im Team dafür wissen und später leisten müssen. Erst dadurch wird es möglich in ersten Pilotprojekten mit Projektteams nachhaltig Erfahrungen zu sammeln und diese in Folgeprojekte möglichst breit im Unternehmen zu verteilen. Es gilt auch zu berücksichtigen, dass in ersten Projekten selten ein vollständiges Planerteam komplett BIM-tauglich aufgestellt sein wird. Trotzdem macht es Sinn in einer solchen Konstellation mit BIM zu starten. Die Übergänge zwischen herkömllicher CAD-Planung und BIM werden weich verlaufen, das Wissen diese beiden Seiten optimal verbinden zu können, wird noch für einige Jahre enorm wichtig sein.
FÜNFZEHNTENS
BIM ist die Sprache der Bauwirtschaft im 21. Jahrhundert: zentrale Analyseinstanz, Kommunikation und gleichzeitig Prozesssteuerung. Diese geht auf den Kontext unserer menschlichen Sprache zurück, vermag die verschiedenen Fachsprachen zu integrieren, und wird auch unser künftiges Denken prägen: wir werden mit dieser Sprache lernen können und das computergestütztes Verfahren weiter präzisieren. Der Computer kann nur „rechnen“, im menschlichen Sinne lernen können nur wir Menschen. Das erfordert jedoch die heute verbreitete enge Spezialisierung zu überwinden. Die digitale Architektur erfordert wieder vielseitig gebildete Menschen, wie in der Renaissance. BIM ist eine Renaissance.
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Das war der Kongress 2015
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Mehr als 220 interessierte Bauherren, Branchenmitglieder und Verantwortliche für Bauprojekte versammelten sich am 3. November 2015 im Rahmen des 5. Kongress der IG Lebenszyklus Bau in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien. Das Programm setzte sich aus einer spannenden Podiumsdiskussion und Fachvorträgen rund um das Thema Projektkultur und Erfolgsfaktoren in der Praxis zusammen.
Das ständige Wechselspiel zwischen individueller Leistung und Teamgeist, Kooperation und Konfrontation, wurde von Keynote-Speaker Toni Innauer, Olympiasieger und Sportmanager, aus der Welt des Sports in die Bauwirtschaft übertragen. Sehen Sie sich jetzt das Video zum Kongress an, erschienen in Immoflash today (10.11.2015)
Zudem wurden drei Neupublikationen des Vereins vorgestellt, die neben den bisherigen „Säulen“ Organisation und Prozesse, die Kultur als dritte Säule erfolgreicher Bauprojekte präsentieren. „Weder Auftraggeber noch Branchenvertreter können es sich leisten, so weiter zu machen wie bisher. Eine Kultur des Miteinanders ist der Schlüssel für neue Prozesse“, betont Karl Friedl, Sprecher der IG Lebenszyklus Bau, M.O.O.CON. Die Publikationen des Vereins können hier bestellt werden.
Unter dem Titel „Qualitätsoffensive 2016“ wurde des Weiteren schon ein Einblick in das kommende Jahr gewährt: Die IG Lebenszyklus Bau bietet im April 2016 erstmals die Teilnahme an einem kostenlosen Online-Kurs an, der die Prozessschritte und organisatorischen Rahmenbedingungen für lebenszyklusorientierte Gebäude beschreibt. Als besonderes Highlight wird außerdem erstmals der Lebenszyklus-Award verliehen.
Hier finden Sie den Kommentar von Toni Innauer im Wirtschaftsblatt.
In unserer Galerie erhalten Sie zahlreiche Impressionen des 5. Kongresses der IG Lebenszyklus Bau.
In technischen Systemen gibt es für jede Situation eine Ursache. Wenn man also die Ursache findet, kann man den Fehler beheben und das Problem lösen. „Soziale Systeme sind wesentlich komplexer und schwieriger zu durchschauen als technische Systeme. Die professionelle Gestaltung der Projektkultur birgt daher großes Potenzial für mehr Produktivität aller Projektbeteiligten“, erklärt Wolfgang Kradischnig, IG Lebenszyklus Bau, DELTA, unter dessen Leitung der Leitfaden „Projektkultur aktiv gestalten: Erfolgsfaktoren bei Bauprojekten – von der Strategie bis zur Umsetzung“ erarbeitet wurde. Unterstützt wurde die IG Lebenszyklus Bau bei der Ausarbeitung des Themas Projektkultur von der Initiative Kulturwandel Bau.
Um „negative Spiralen“ zu verhindern, definierte der Verein einen „Code of Culture“, also einen kleinsten gemeinsamen Nenner an Grundregeln für die Zusammenarbeit bei Bauprojekten. Daraus ergeben sich fünf ethische Grundsätze für die Bauwirtschaft:
- Fairer Wettbewerb
- Den Vertrag so fair zu gestalten, dass man auch selbst an der Stelle des Vertragspartners unterschreiben würde
- Vertrauen reduziert Kontrollaufwand und erhöht Produktivität
- Respektvoller, wertschätzender Umgang
- Mit Interessen und Handlungsmotiven transparent umgehen
CFO des Bauprojekts: Kaufmännischer Bauherrenvertreter
In dem unter der Leitung von Erich Thewanger, KPMG, erstellten „Leistungsbild Kaufmännische Bauherrenvertretung“ stehen die zentralen kaufmännischen Fragestellungen im Gebäudelebenszyklus im Mittepunkt. Dabei wurden die bestehenden Leistungsbilder, die dem Kosten-, Zeit- und Qualitätscontrolling der Projekte dienen, um die jedem Bauprojekt immanenten kaufmännischen Organisations- und Prozesserfordernisse ergänzt.
Thewanger: „Wir haben den >Chief Financial Officer (CFO)< des Bauprojekts als Unternehmen auf Zeit definiert. Dieser ist organisatorisch direkt in der Projektleitung verankert. Nur so kann den zentralen kaufmännischen Zielsetzungen über den Gebäudelebenszyklus hinweg entsprochen und damit auch der kaufmännischen Unternehmensführung des Bauherrn die nötige Sicherheit in der Projektumsetzung gegeben werden.“
Inbetriebnahmemanagement: Damit die Realität hält, was die Planung verspricht
Gebäude haben oftmals höhere Bewirtschaftungskosten (u.a. Energie-, Wartungskosten) als geplant und wichtige gebäudetechnische Anlagen funktionieren nicht so, wie sie geplant wurden. Einen Verursacher ausmachen zu können ist oftmals nicht möglich, da es unklar ist, wo Fehler passiert sind: Der Bauherr vermutet Abweichungen der Planung von seinen Anfor- derungen, der Planer verweist auf fehlerhafte Umsetzung seiner Planung, der Errichter ortet aber ge- nau dort Mängel. Der Bewirtschafter wiederum bemängelt die unzureichende Dokumentation für einen effizienten Betrieb und am Ende ist der Nutzer schuld, der mit seinem ineffizienten Nutzerverhalten die höheren Kosten selbst verursacht.
Das Leistungsbild „Inbetriebnahmemanager“ wurde unter der Leitung von Margot Grim, e7, entwickelt und soll obige Problematik bereits zu Beginn des Projektes vermeiden. Grim: „Der Inbetriebnahmemanager begleitet im Idealfall den gesamten Projektentwicklungsprozess und achtet darauf, dass die notwendigen Unterlagen für eine optimierte Inbetriebnahme überhaupt vorhanden sind. Aus unserer Sicht ist das ein Thema, das nicht nur langfristig denkende Bauherren, sondern auch Investoren anspricht, da es sich direkt und positiv auf die Gewährleistung, Mängelbehebung und die Betriebskosten auswirkt.“
Lebenszykluskostenrechnung im Vergaberecht
Bereits im Vorjahr veröffentlichte die IG Lebenszyklus Bau den Fachleitfaden „Lebenszykluskostenrechnung in der Vergabe“. Dieser enthält allgemeine Erläuterungen zum Artikel 68 der EU-Richtlinie 2014/24/EU vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und wurde 2015 an das Bundeskanzleramt als Unterstützung zur Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht übergeben.
Das Thema wurde auch 2015 unter der Leitung von Helmut Floegl von der Donau-Universität-Krems bearbeitet. „Unter Mitwirkung zzahlreicher Bauherren und gesetzgebender Stellen haben wir 2015 wesentliche Vorleistungen für ein 2016 geplantes Forschungsprojekt erbracht. Im Rahmen dessen soll das dringend erforderliche Wissen und Know-how für den Einsatz der Lebenszykluskostenrechnung als Kriterium in der Vergabe sowohl für (öffentliche) Auftraggeber als auch für die Bieter erarbeitet werden.“
Neue Qualitätsoffensive ab 2016
Zur verstärkten Bewerbung der bisher erarbeiteten Standards startet der Verein 2016 eine neue Qualitätsoffensive: In Zusammenarbeit mit der TU Wien und zahlreichen weiteren Partnerorganisationen werden erstmals Leuchtturmprojekte für eine lebenszyklusorientierte Prozess-, Kultur-, und Organisationsqualität mit dem „Lebenszyklus-Award“ ausgezeichnet. Eine umfangreiche E-Learning-Plattform (Start: April 2016) vermittelt die vom Verein erarbeiteten Modelle und Leistungsbilder.
„Unser Ziel ist es, durch diese Maßnahmen die Vorgehensweise der IG Lebenszyklus Bau bei öffentlichen und privaten Bauherren als Standard für erfolgreiche Bauprojekte zu etablieren“, zeigt sich Prof. Christoph Achammer, ATP architekten ingenieure, überzeugt von der Initiative, die unter seiner Leitung vorangetrieben wird.
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Bestellqualität und strategische Ausrichtung gefragt
Unter dem Motto „Revitalisierung oder Neubau: Die richtige Entscheidung für Ihr Gebäude“ informierten sich zahlreiche Bauherren und Branchenvertreter am 1. Oktober 2015 im revitalisierten Café Corso in Pörtschach über das passende Vorgehen für ihre Gebäude. Insbesondere die Bestellqualität des Bauherrn und die ersten beiden Phasen des Bauprozesses – die Strategie- und Initiierungsphase – wurden von den Teilnehmern intensiv diskutiert.
Dabei sei vor allem die Einbindung aller am Projekt beteiligten Partner bereits zu Beginn eines Projekts an zentraler Stelle.
Dies habe auch wesentlich zur erfolgreichen Revitalisierung des ehemaligen Cafe Corso beigetragen, so der verantwortliche Architekt Gerhard Kopeinig, ARCH + MORE. Kopeinig: „Beim partnerschaftlichen Vorgehen haben wir in der Baubranche sicher noch viel Spielraum.“
Die Veranstaltung wurde von der IG Lebenszyklus Bau, der „Plattform Innovative Gebäude“ sowie der Ressourcen Management Agentur GmbH, klimaaktiv bauen und sanieren Regionalpartner in Kärnten, organisiert.
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19. buildingSMART-Forum
Jetzt anmelden und noch bis 23.10.2015 EARLY BIRD TICKETS sichern!
Am 1. Dezember 2015 ist es soweit: Das 19. buildingSMART-Forum mit dem Titel BIM-Pilotprojekte erleben findet in Berlin statt! Tagungsort ist das repräsentative HOTEL ELLINGTON in der Nähe des Ku‘Damms.
Von hochkarätigen nationalen und internationalen Referenten erfahren Sie mehr über das Risikoverhalten bei großen Projekten und Veränderungsprozessen. Zudem stellen Vertreter renommierter internationaler Unternehmen ihre „BIM-Piloten“ vor und zeigen, wie BIM in interdisziplinären Projekten funktionieren kann und welche Erfahrungen in der Zusammenarbeit gemacht wurden.
Zu den angefragten Referenten gehören unter anderem:
- Dr. Tillman Prinz Bundesgeschäftsführer Bundesarchitektenkammer
- Andreas Irngartinger DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
- Stefan Traxler Architekt BDA, Geschäftsführer Wörner Traxler Richter
- Heinz Ehrbar DB Netz AG, Leiter Management Grossprojekte
- Prof. Dr. phil. Dr. techn. Konrad Bergmeister Präsident Freie Universität Bozen
Die Veranstaltungsseite mit weiteren Informationen zum Forum ist ab sofort online.
Melden Sie sich jetzt an, um von den günstigen Early-Bird-Konditionen zu profitieren:
- Early-Bird-Ticket für bS-Mitglieder: 170 € statt 230 €
- Early-Bird-Ticket für Nicht-Mitglieder: 235 € statt 295 €
- Early-Bird-Ticket, Ermäßigt: 170 € statt 230 €
Hier geht es zur Anmeldung.
Download: buildingSMART-Forum Pilot Projekte (PDF)
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Ein Bauprojekt ist ein Unternehmen auf Zeit
Ein Bauprojekt ist auch ein kommerzielles Projekt und kann auch als „Unternehmen auf Zeit“ betrachtet werden. Mit dem neuen Leistungsbild Kaufmännische Bauherrenvertretung spricht die IG Lebenszyklus Bau daher jene Bauherren an, deren Zielsetzung in der Eigennutzung der Liegenschaft nach Fertigstellung besteht. Das Leistungsbild wird am 6. Oktober erstmals auf der EXPO REAL in München präsentiert. Bei einer von Christoph Achammer, CEO ATP architekten ingenieure, moderierten Podiumsdiskussion diskutieren dazu Erich Thewanger, Vorstandsmitglied der IG Lebenszyklus Bau und Partner bei KPMG sowie Martin Piribauer, CFO UBM Development AG.
Der Erfolg komplexer Bauprojekte wird insbesondere auf der architektonisch-technischen, der kommerziellen und der rechtlichen Ebene bestimmt. Die Funktion der kaufmännischen Bauherrenvertretung als „Chief Financial Officer (CFO) des Projektes“ muss daher zur Erfüllung ihrer Aufgaben organisatorisch direkt in der Projektleitung verankert werden, meint Erich Thewanger, Partner KPMG und Initiator des Leistungsbildes „Kaufmännische Bauherrenvertretung“.
Thewanger: „Wer sein Bauprojekt erfolgreich umsetzen möchte, benötigt zur Sicherstellung der zentralen kaufmännischen Zielsetzungen entsprechende Methoden und Werkzeuge im Rahmen der kaufmännischen Bauherrenvertretung. Diese stellen wir mit dem neuen Leitfaden erstmals zur Verfügung.“
Bei der Entwicklung des Leistungsbildes wurde weder in bestehende Leistungsbilder, welche dem Kosten-, Zeit- und Qualitätscontrolling der Projekte dienen, eingegriffen, noch werden Leistungselemente dupliziert. Vielmehr geht es darum, die kaufmännischen Zielsetzungen des Bauherrn im Projekt angemessen einzubinden.
Der Leitfaden wird am 3. November im Rahmen des Herbstkongresses der IG Lebenszyklus Bau in Wien aufgelegt und kann ab diesem Zeitpunkt bei der IG Lebenszyklus Bau kostenlos angefordert werden.
Termin EXPO REAL
„Leistungsbild Kaufmännische Bauherrenvertretung“
Dienstag, 6. Oktober, 10:30-11:00
Halle A2 und Stand 412
Diskussion
Erich Thewanger, Partner KPMG
Martin Piribauer, CFO UBM Development AG
Moderation
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christoph M. Achammer, Partner, CEO ATP architekten ingenieure
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Event: Innovation im Gebäudebereich durch Förderung?
Entsteht Innovation am Gebäudesektor nur wenn Idealisten vereinzelt Leuchtturmprojekte umsetzen wollen oder gibt es Möglichkeiten, breitere Zielgruppen zu erreichen?
Können Fördermodelle dazu dienlich sein und wie sieht es mit den derzeitigen Förderungsmöglichkeiten für innovative Gebäude in Österreich aus?
Wohnbauförderung, Förderungen für thermische Sanierungen, Mustersanierung, Sanierungsscheck, Passivhausförderung – es gibt verschiedenste Fördertöpfe, jedoch nicht alle werden in Anspruch genommen. Vor allem die Wohnbauförderungsmodelle – die in den Bundesländern sehr verschieden sind, locken immer weniger Förderwerber an, der Trend zur Freifinanzierung von Gebäuden, die lediglich der Bauordnung entsprechen, ist ungebremst.
Wie können wir innovative Gebäudekonzepte und den Einsatz von innovativen Bauprodukten dennoch umsetzen? Ist der Schlüssel in punkto Energieverbrauch von Gebäuden vielleicht das Energieeffizienzgesetz? Dies und mehr wird beim Event „Innovation durch Förderung?“ diskutiert.
Die Einladung geht an alle Stakeholder in der Baubranche – vom Bauträger, über Planer und Energieauditoren bis zum Baustoffhersteller. Innovation ist die Energie der Zukunft.
Wann: 12. November 2015, 13:00 bis 19:00 Uhr
Wo: 1090 Wien, Türkenstraße 9 (Kommunalkredit Austria AG)
Einen Vorgeschmack auf die Vorträge und Diskussionsrunden finden Sie im Programm in der Einladung!
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen werden ab sofort gerne per Email entgegengenommen: peter.wallisch@innovativegebaeude.at
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IG Lebenszyklus Bau erhält klimaaktiv Auszeichnung
Bei der klimaaktiv Konferenz „Energiewende und Mobilitätswende gemeinsam gestalten“ zeichnete Bundesminister Andrä Rupprechter in Wien rund 50 neue Partner aus allen Bundesländern für ihren Beitrag zum Klimaschutz aus. Unter den Ausgezeichneten war auch die IG Lebenszyklus Bau, seit Anfang 2015 klimaaktiv Partner.

Fotocredit: BMLFUW/ Strasser Robert
„Die Zusammenarbeit mit klimaaktiv ist für die IG Lebenszyklus Bau von besonderer Wichtigkeit. Wir treffen uns im gemeinsamen Bestreben, die Qualitätssicherung in der Planung, Bauausführung und Betriebsoptimierung zu festigen und auszubauen“, betont Karl Friedl, IG Lebenszyklus Bau, M.O.O.CON, bei der offiziellen Überreichung der Urkunde durch Bundesminister Andrä Rupprechter in Wien.













